Hunde greifen Spaziergänger an: Mann wird 130-mal gebissen
Louisiana (USA) - Sie kamen aus dem Nichts und bissen eiskalt zu. Ein Rudel Hunde überfiel einen Spaziergänger, sie bohrten ihre Zähne in seine Arme und Beine und rissen ihm ein Körperteil ab.
Beinahe wäre der Angriff tödlich geendet. Doch der 30-jährige Davyta Gray aus dem US-Bundesstaat Louisiana hatte Glück im Unglück. Weil er sich in Embryostellung auf den Boden legte, blieben Kopf, Nacken und Bauch von den Attacken des aufgebrachten Rudels verschont.
Der Rest seines Körpers wurde allerdings übel zugerichtet. Bilder zeigen Grays von tiefen Bisswunden übersäte Arme. Er glaubt, dass es sich um etwa zehn Hunde verschiedener Rassen handelte. "Ich lag auf dem Boden, schrie und rief um Hilfe", sagte er dem Sender FOX.
Ersthelfer eilten zu ihm und hätten ihn in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht, wo Ärzte um sein Leben kämpften. Innerhalb von fünf Tagen sei er fünfmal operiert worden. Unter anderem nähten ihm die Mediziner einen abgerissenen kleinen Zeh wieder an den Fuß.
"Ich bin dankbar, dass ich noch lebe", sagte der 30-Jährige. Nach dem Vorfall, der sich im September ereignete, sei er inzwischen wieder auf den Beinen und lerne in der Reha, das Gleichgewicht zu halten und zu gehen.
Hundehalter musste sich schon oft Beschwerden von Nachbarn anhören
Warum die Hunde plötzlich über den Amerikaner hergefallen sind, ist nicht klar. Gray sagte, der Besitzer des aufgebrachten Rudels habe noch weitere Tiere und Nachbarn hätten sich schon oft über die bissigen Vierbeiner beschwert.
Mittlerweile sei der Hundehalter aufgefordert worden, sein Rudel wegzusperren.
Titelfoto: 123RF/marcinsl1987