Hunde-Dame "Malu" verschwand nach schwerem Cabrio-Unfall, so wurde sie gerettet
Fulda - Rund eine Woche lang mussten die Halter von Hunde-Dame "Malu" bangen, doch dann kam die erlösende Nachricht: Die Hündin wurde gefunden - und sie lebt!
Ein aufmerksamer Hundebesitzer entdeckte die entlaufene Mischlingshündin bei dem osthessischen Dorf Dammersbach, einem Stadtteil der Kleinstadt Hünfeld nordöstlich von Fulda, wie die Polizei kürzlich mitteilte.
Die Hunde-Dame wurde "an ihre Familie zurückgegeben", erklärte ein Sprecher weiter und ergänzte: "Nach erster Einschätzung wurde 'Malu' nicht verletzt."
Die osthessische Polizei bedankte sich ausdrücklich auch im Namen von "Malus" Haltern bei allen Helferinnen und Helfern, die sich in den zurückliegenden Tagen an der Suche nach dem Hund beteiligt hatten.
Diese Suche war durchaus groß angelegt: Neben freiwilligen Hundehaltern und der Polizei waren auch mehrere Tierschutzorganisationen daran beteiligt.
Vermutlich geht dieses breite Engagement auch auf das überaus dramatische Verschwinden der Mischlingshündin am Samstag vor einer Woche zurück.
Hündin "Malu" floh verängstigt nach Crash auf der A7 in Osthessen
Damals verunglückte ein 33 Jahre alter Autofahrer mit einem VW-Golf-Cabriolet auf der A7 in Fahrtrichtung Norden bei dem Parkplatz "Hummelskopf", etwa sieben Kilometer von dem Dorf Dammersbach entfernt.
Der 33-Jährige und seine Beifahrerin, eine 31 jähre alte Frau, wurden bei dem Unfall verletzt, beide mussten von einem Notarzt und Einsatzkräften des Rettungsdienstes versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden.
Das Cabrio wurde völlig demoliert. Die Polizei sprach hinterher von einem Totalschaden, den die Beamten auf etwa 8000 Euro schätzten.
Hündin "Malu", die ebenfalls in dem VW gewesen war, überstand den Crash ohne größere Verletzung, floh danach aber völlig verängstigt von der Unfallstelle in den "Michelsrombacher Wald" neben der A7.
Danach fehlte von dem etwa 50 Zentimeter großen Tier zunächst jede Spur. Doch nun nahm das unfreiwillige Abenteuer der Mischlingshündin ein glückliches Ende.
Titelfoto: Montage: Bernd Weißbrod/dpa, Frank Rumpenhorst/dpa, Polizeipräsidium Osthessen