Leobersdorf (Österreich) - Das, was Margit Berndt zugestoßen ist, will man besser nicht erleben.

Die Bilder, welche die Österreicherin kürzlich auf Facebook veröffentlichte, sprechen für sich. Ihre linke Hand ist völlig entstellt und gerade frisch genäht worden. Doch was war zuvor passiert?

"Ich poste diese schrecklichen Bilder nicht, um euer Mitleid zu erregen", stellt Margit am Anfang klar. "Dies ist ein Appell an alle Hundehalter, ihre Hunde im öffentlichen Bereich an die Leine zu nehmen."

Vor fünf Wochen war die Frau in einem Wald in Verditz in Kärnten spazieren, als plötzlich ein Hund der Rasse Ridgeback aus der Ferne unangeleint auf sie zugerannt kam. Doch es kam noch deutlich schlimmer: Der Rüde biss ohne Grund einfach zu. 

Hunde Golden Retriever ist frech zu Frauchen: Als sie diesen Namen ausspricht, erstarrt der Vierbeiner

"Dieser Hund hat noch nie vorher jemanden gebissen und laut Hundebesitzerin ist er total gutmütig. Leider gibt es immer wieder Ausnahmesituationen", sagt Berndt weiter.

Mittlerweile wurde Margit dreimal operiert. Ob sie ihre Finger jemals wieder normal bewegen können wird, sei noch nicht abzusehen, heißt es im Post.

Die Besitzerin des Ridgebacks habe sich für die Attacke ihres Hundes entschuldigt. Doch das kann die Schmerzen, die die Leobersdorferin seit fünf Wochen ertragen muss, nicht ausgleichen. "Es tut ihr auch alles fürchterlich leid, das hilft mir aber nichts. Kein Schmerzensgeld oder Schadenersatz kann das Leid und die Schmerzen gutmachen [...]."

Im letzten Satz appelliert sie an alle Hundehalter: "Es ist einfach verantwortungslos, seinen Hund frei und ohne Aufsicht laufen zu lassen."