Hund wird zur Hundefriseurin gebracht: Wie er danach aussieht, macht sprachlos
Ontario (Kanada) - Dieser "kurze" Prozess zog sich stundenlang hin: Mitte Mai scherte Hundefriseurin Megan Pearson aus Ontario geschlagene vier Stunden lang das Fell einer weiblichen Tibetdogge. Das Ergebnis sorgte auf TikTok gleich aus mehreren Gründen für Sprachlosigkeit. Zum einen, weil das Tier kaum wiederzuerkennen war, zum anderen, wegen seiner allgemeinen Verwahrlosung.
Es sei einer der schlimmsten Zustände gewesen, die sie je bei einem Hund gesehen habe, erklärte die Kanadierin in ihrem Video. Vermutlich sei das Fell des Vierbeiners ein Jahr lang nicht gepflegt worden.
Nicht nur, dass die Haare extrem lang geworden waren, auch Schmutz im Fell und starke Verfilzungen machten der Hundefriseurin zu schaffen.
Im Video sieht man Pearson teilweise im Zeitraffer bei der aufwendigen Arbeit, während die Fellnase - rein größentechnisch - fast halbiert wird. Am Ende liegt ein riesiger Fellhaufen auf dem Boden des Salons.
Von der Tibetdogge, die das Publikum zu Beginn gesehen hat, ist nicht mehr viel übrig. Nur um den Kopf herum hat Pearson die Haare stehen lassen, den gesamten Körper fast komplett von ihnen befreit.
Clip mit der Tibetdogge geht auf TikTok viral
Dass die Hündin im Vergleich zu vorher kaum noch wiederzuerkennen ist, spielt in diesem Fall beinahe schon eine Nebenrolle. Mehr Raum nimmt die negative Kritik der TikTok-User ein.
Einige von ihnen regen sich nämlich mächtig über die Besitzer des Vierbeiners auf. Allgemeiner Tenor: Sie sollten das arme Haustier gar nicht länger halten dürfen, so wie sie es verwahrlosen lassen haben. Lob gibt es hingegen für Pearson.
In einem weiteren Kommentar zu ihrem Video, das mehr als 425.000 Mal angeklickt wurde, schreibt sie, dass andere Hundefriseure die arme Hündin abgelehnt hätten. Aber sie habe den Gedanken nicht ertragen können, ihr nicht zu helfen.
In Zukunft wolle sie vor dem nächsten Termin eine Erinnerung verschicken, um eine ähnliche Situation zu vermeiden, so die TikTok-Userin. Bleibt zu hoffen, dass die Hündin nie mehr so leiden muss.
Titelfoto: Collage: Screenshot/TikTok/meganjaimee