Hund wird gebissen und muss zum Tierarzt: Was seine Besitzer dann tun, ist grausam
Hull - Wenn das Haustier verletzt ist, sollten Besitzer für gewöhnlich schnell zum Tierarzt gehen, um die Wunde versorgen zu lassen. Tiffany Charlton (20) und Michael Downing (21) taten das aber nicht. Sie ließen ihren Hund Lola grauenvoll sterben.
Im April vergangenen Jahres erlitt die einjährige Staffordshire-Bullterrier-Mischlingshündin eine üble Verletzung am Bein. Wie Hull Live berichtete, wurde die Hundedame von einem anderen Tier gebissen.
Eigentlich hätten ihre beiden Besitzer mit ihr sofort zum Tierarzt gehen müssen, doch daran dachte das Paar offenbar nicht im geringsten. So kam es, dass sich die Wunde entzündete und Lola eine schwere Sepsis erlitt. Das Tier konnte nichts mehr essen, irgendwann nicht mehr laufen. Der Zustand zog sich drei Monate lang und verschlechterte sich stetig.
Charlton und Downing ließen ihren eigenen Hund einfach leiden, bis er im Juli letztendlich auf grausame Art und Weise verstarb.
RSPCA-Inspektorin Lucy Green sagte: "Dies war ein tragischer Fall, denn wenn Lola nach ihrer Verletzung die angemessene tierärztliche Behandlung erhalten hätte, hätte man sie leicht behandeln können und sie hätte sich auf ein langes und glückliches Leben freuen können. Die Wunde an ihrem Bein war jedoch so groß, dass sie zu einer Sepsis und schließlich zum Tod führte."
Nun wurde das Tierquäler-Pärchen, das vor Gericht alles zugab, verurteilt. Beide erhielten eine 18-wöchige Bewährungsstrafe. Zudem müssen sie mehr als 400 Euro zahlen.
Außerdem darf das Paar keine Haustiere mehr bei sich aufnehmen. Gegen das Verbot dürfen die Briten nach drei Jahren Berufung einlegen.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Joan Smith