Hund wird angefahren, doch sein Freund lässt ihn nicht im Stich

Sorocaba (Brasilien) - Diese Bilder aus Brasilien dürften Hunde-Liebhabern das Herz brechen: Eine kleine Hündin wurde in der Großstadt Sorocaba von einem Auto angefahren, wobei sie sich beide Hinterbeine brach. Doch der Rüde, der sie begleitet hatte, blieb bei strömendem Regen bei ihr und pflegte sie, berichtet aktuell der "Daily Star".

Ein Rüde wich nicht von der Seite seiner verletzten Freundin.
Ein Rüde wich nicht von der Seite seiner verletzten Freundin.  © Facebook/Screenshot/Ouvinte Sorocaba

Sorocaba war an dem Tag von einem so heftigen Sturm getroffen worden, dass der Boden ganz schlammig war. Schließlich entdeckte Lukas Marangoni die beiden Tiere am Straßenrand des Stadtteils Wannel Ville und machte Fotos von ihnen.

In sozialen Medien schrieb er kurz darauf: "Gibt es jemanden in der Nähe von Wannel Ville, der diesen kleinen Hunden helfen kann? Ich weiß nicht, was passiert ist, aber einer ist verletzt und der andere kümmert sich darum."

Die Geschichte der beiden Vierbeiner berührte das Herz von Eric Barreto, der in Sorocoba lebt und die Hunde aufspürte. Vor Ort half er den Tieren, ehe professionelle Hilfe eintraf.

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Laut "Daily Star" erklärte er: "Sie waren im Regen. Dem Weibchen waren die Hinterbeine gebrochen und dem anderen ging es gut... Sie haben uns nicht zu nahe an sich herankommen lassen."

Schließlich wurden die verletzte Hündin und ihr treuer Begleiter zu einem Tierheim gebracht, wo ein Tierarzt die Hunde-Dame sogar operieren musste. Momentan soll sie sich noch immer in dessen Obhut befinden und sich auskurieren.

Noch ist offen, ob die beiden Hunde am Ende doch noch getrennt werden

Die Hunde hatten zunächst Angst vor ihren Helfern.
Die Hunde hatten zunächst Angst vor ihren Helfern.  © Facebook/Screenshot/Ouvinte Sorocaba

Eine gemeinnützige Organisation namens "Ampara Group For Man’s Best Friend" (GAMAH) hat angekündigt, dass sie das Geld für die Tierarzt-Rechnung sammeln wird, das für die Bezahlung der Behandlung der Tiere anfällt.

Der Rüde soll nämlich zwar unverletzt und gesund sein, trotzdem kommt auch er um eine medizinische Behandlung nicht herum: Der Vierbeiner soll kastriert werden, ehe er zur Adoption freigegeben werden kann.

Das Tierheim, in dem beide Hunde momentan noch immer sind, betreut 73 Tiere, darunter 53 Hunde und 21 Katzen, die alle zur Adoption zur Verfügung stehen.

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Bleibt den zwei Hunden zu wünschen, dass sie zusammen adoptiert werden. Nach allem, was sie gemeinsam durchgemacht haben, wäre es für beide wahrscheinlich bitter, wenn sie am Ende doch nicht zusammenbleiben könnten.

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