Hund von Jörg Wontorra vergiftet! TV-Legende sucht Tierhasser mit großem Kopfgeld
Deutschland - Die Hündin von TV-Legende Jörg Wontorra (71) wurde vergiftet. War es ein gezielter Anschlag?
Vor etwa eineinhalb Wochen ging der beliebte Moderator mit seiner Labrador-Dame Cavalli spazieren. Dabei verschwand der Vierbeiner in einem Gebüsch und aß wohl etwas. "Ich sah, dass sie an etwas rumschnüffelte, es runterschluckte", erklärte er gegenüber Bild.
Das Tier soll erst keine Anzeichen einer Vergiftung gezeigt haben. Doch am nächsten Tag verhielt sich die Hündin verdächtig. So wollte sie nicht im Garten spielen und zitterte die ganze Zeit, erklärte Wontorra. Als "erschöpft und abwesend" beschrieb der 71-Jährige das Auftreten seines Labradors.
Am Abend kam seine Lebensgefährtin Susanne Bausch (57) nach Hause, fand Cavalli noch immer neben sich stehend vor.
Die 57-Jährige brachte den elf Jahre alten Hund sofort in eine Klinik.
Tier-Klinik kann nichts mehr für Wontorras Hündin tun
Der Tierarzt hing den Vierbeiner sogleich an den Tropf und untersuchte das Unglück gründlich. "Das Ergebnis war ein Schock", erklärte Bausch gegenüber Bild. "Unsere Cavalli wurde mit Xylitol vergiftet."
Dabei handelt es sich um einen Zuckerersatzstoff, also handelsüblichen Süßstoff. Für Menschen ist es keinesfalls gefährlich, doch auf Hunde wirkt es giftig.
Mehrere Stunden nach der Schock-Diagnose bangten Jörg Wontorra und Susanne Bausch um ihren Wegbegleiter. Dann kam der erschütternde Anruf. Ihre Hunde-Dame starb an der Xylitol-Vergiftung. Mindestens 120 Gramm davon soll sie gefressen haben.
Ihr Herrchen ist sich sicher: "Das war ein gezielter Giftanschlag", sagte Jörg Wontorra. "Wie kommt so eine große Menge Süßstoff in das Gebüsch vor unserem Haus?"
Er vermutet, ein Unbekannter steckte den Süßstoff in eine Wurst und legte sie vor dem Haus der TV-Legende aus.
Wontorra sucht nun in seiner Umgebung nach Tipps zum feigen Anschlag. 5000 Euro gibt es für denjenigen Hinweisgeber, der zur Ergreifung des Hundehassers führt.
Titelfoto: Montage: dpa/Tobias Hase, 123RF/Volodymyr Melnyk