Verlassener Hund bricht Tierschützern täglich das Herz
Rumänien - Ein Straßenhund sorgte bei Tierschützern in Rumänien für Herzschmerz.
Mitarbeiter der gemeinnützigen Tierrettungsorganisation "Howl of a Dog" sahen den Vierbeiner bei ihrer morgendlichen Tour jeden Tag an derselben Stelle stehen und konnten einfach nicht begreifen, warum ihn niemand bei sich aufnahm.
"Er lebte auf der Straße, schlief auf dem Bürgersteig in der Nähe eines kleinen Lebensmittelladens, in dem ihn jeden Tag eine nette Frau fütterte. Jeden Morgen, wenn wir im Dorf ankamen, begrüßte er uns und wedelte glücklich mit dem Schwanz", schrieben die Tierschützer auf YouTube.
Seine Schnauze ziert eine große Narbe, weil es in Rumänien noch immer eine grausame Tradition gibt: Hunden wird mit einem glühenden Eisen die Schnauze verglüht, weil das ihre Abwehrkräfte stärken soll - was durch nichts belegt ist.
Auf YouTube veröffentlichten die Tierschützer ein Video über den Rüden, den sie Remy nannten.
Warum will niemand Remy?
Sie schrieben dort außerdem: "Es ist schwer zu verstehen, warum ihm niemand ein Zuhause angeboten hat... Remy ist der wundervollste Hund, den man sich jemals wünschen kann: freundlich, klug, sehr liebevoll mit jedem, gut mit anderen Hunden, gehorsam, stubenrein."
Mittlerweile haben die Tierschützer den Hund bei sich aufgenommen und wollen ihn nun an einen neuen Besitzer vermitteln. Sie bieten das Tier nahezu weltweit an.
Theoretisch kann er also auch nach Deutschland auswandern. Mehr Informationen bietet die Tierrettungsorganisation auf ihrer Facebook-Seite.