Lakhnau (Indien) - Verwirrung, Entsetzen, Sprachlosigkeit: Im indischen Lakhnau hat ein Straßenhund am Samstag alle Blicke auf sich gezogen - im negativen Sinne. Denn der Rüde trug vor den Augen vieler Passanten eine abgetrennte menschliche Hand mit sich herum. Wo er die nur herhatte?

Weil der Hund sich in der Nähe der "King George's Medical University" (KGMU) aufhielt, vermuteten mehrere Beobachter, dass diesbezüglich ein Zusammenhang bestand.

Tatsächlich bestätigte der Krankenhausbesucher Pramod Gupta gegenüber dem indischen Magazin News 18: "Es war eine schockierende Szene. Nicht jeder konnte damit umgehen, einige Leute gingen auf Distanz, während andere begannen, Fotos von dem Hund zu machen. Das löste Panik aus."

Mehrere Zeugen meldeten der Klinik, dass der Hund mit einer menschlichen Hand im Maul herumlief. Doch dort reagierte zunächst niemand. Also versuchten sie, das Tier einzuschüchtern.

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Tatsächlich ließ der Rüde für eine Weile von der Hand ab, die nun auf der Straße lag. Als aber immer noch niemand vom Krankenhaus eingriff, machte sich der Hund nach einer Weile wieder an dem abgetrennten Körperteil zu schaffen.

Dann wendete sich das Blatt.

Nachdem einige Bilder des Hundes in den sozialen Medien viral gegangen waren, griff die Krankenhausleitung endlich ein. Mehrere Mitarbeiter verscheuchten den Vierbeiner, nahmen die Hand an sich.

Wem sie gehörte, wusste man dort übrigens ganz genau. Ein Mann namens Sumit Kumar hatte sich die Hand am Samstag bei einem Unfall mit einer Holzschneidemaschine abgeschnitten.

Der Sprecher des Krankenhauses, Dr. Sudhir Singh, bestätigte inzwischen, dass der Fall untersucht werde.

Der Patient erhielt seine Hand noch am selben Tag im Beisein der Polizei zurück. Kleiner Trost: Wegen der Schwere der Verletzung hatte nie eine Chance bestanden, sie wieder anzunähen.