Peloponnes (Griechenland) - Diese arme Hündin aus Griechenland ist wirklich zu bedauern: Als vier Monate alter Welpe kam Nelly mit Bisswunden von anderen Hunden zu einem Mann, der sie nach kurzer Zeit aus gesundheitlichen Gründen wieder abgeben musste. So landete die Fellnase bei der "Foundation For the Strays-Paws of Greece" auf dem Peloponnes. Dort sitzt sie seit geschlagenen fünf Jahren fest. Was sie inzwischen tut, um das Interesse von Besuchern zu wecken, geht ihren Pflegern durch Mark und Bein.
Der arme Vierbeiner heult wie verrückt, sobald jemand die Hunde im Tierheim besucht. "Wenn ich im Tierheim ankomme, höre ich sie über alles hinweg und spreche bereits mit ihr, weil ich glaube, dass sie auch spricht", sagte Petra Brouwer, Mitbegründerin des Tierheims, diese Woche in einem Interview mit Newsweek.
Husky-Mischling Nelly ist trotzdem nicht ganz auf sich gestellt. Sie teilt ihren Zwinger mit dem Rüden Wii, mit dem sie sich bestens versteht. Dennoch soll sie sich noch mehr nach Menschen sehnen.
Ungünstigerweise nennen ihre Pfleger sie inzwischen "Crazy Nelly", weil sie so laut heult. "Sie ist natürlich nicht wirklich ein 'verrückter Hund', es ist eigentlich ein Kosename, den Giannis [ihr Ex-Besitzer, Anm. d. Red.] und ich ihr gegeben haben, weil sie manchmal so laut ist", erklärte Brouwer dem US-Magazin.
Mittlerweile zeigt kaum noch ein Besucher Interesse an Nelly, weil sie bereits sechs Jahre alt ist. Dabei soll sie wirklich kinderlieb und eine treue Seele sein. "Natürlich ist es schwer, Leuten, die sie nicht kennengelernt haben, klarzumachen, wie wunderbar und liebevoll sie wirklich ist", so Brouwer.
Wer kann Nelly ein neues Zuhause geben?
Dennoch will die Griechin die Hoffnung nicht aufgeben. Dabei schielt sie Richtung Niederlande, Belgien und auch Deutschland. Denn dort erhofft sie sich ein größeres Interesse. "Wir suchen jemanden, der viel Zeit für sie hat. Sie ist treu und fürsorglich", appelliert die Tierpflegerin.
Eine Fotoshow mit Nelly und ein Kontakt sind hier auf TikTok zu finden.