Hund schaut mehrfach zu Tüte, als er gerettet wird: Was darin steckt, bricht Frau das Herz
Savannah (USA) - Immer wieder blickte er zu der Tüte auf der anderen Straßenseite. Schließlich wurde Tierschützerin Yvonne DeDaviess neugierig, warum der Hund, den sie gerade gerettet hatte, seine Augen nicht davon lassen konnte. Die Mitarbeiterin des Tierheims "Renegade Paws Rescue" in Savannah im US-Bundesstaat Georgia machte sich auf den Weg, um die Sache zu klären. Was sie in der Tüte fand, brach DeDaviess sofort das Herz.
"Eine Freundin von mir rief mich an, und wenn mich jemand in aller Herrgottsfrühe anruft, ist es in neun von zehn Fällen so, dass ich komme und ein Tier rette", sagte DeDaviess kürzlich im Gespräch mit Newsweek.
Genau so war es auch diesmal gewesen. Der scheue Hund, den sie später Lloyd nannte, hatte sich seit Wochen unterm Haus der Freundin versteckt. Doch als DeDaviess dort ankam, schien er bereit zu sein, zu gehen.
"Sie erzählte mir, dass der Hund drüben bei der Tüte war und dass beide etwa zur gleichen Zeit auftauchten", so die Tierschützerin. Da ihr neuer Schützling die Tüte vom Auto aus weiter anstarrte, verschaffte sie sich schließlich Klarheit.
Dann kam es zu der herzzerreißenden Entdeckung.
Tierheimmitarbeiterin postet Geschichte um Hund Lloyd auf Facebook
In der Tüte fanden sich die Überreste eines verstorbenen Vierbeiners. "Wir wissen nicht, ob er diesen Hund kannte oder ob es nur der Instinkt eines Hundes war, der weiß, dass das ein anderer Hund ist - wir wissen nicht, was seine Geschichte ist", sagte DeDaviess.
Amy Galletta, die ebenfalls bei Renegade Paws Rescue arbeitet, postete die rührende Geschichte vergangene Woche auf Facebook, inklusive mehrerer Fotos.
Dazu schrieb sie unter anderem: "Lloyd, wir wissen nicht, was du durchgemacht hast oder wer dein Freund war, aber wir können dir versprechen, dass du für den Rest deines Lebens so geliebt werden wirst, wie du geliebt hast. Dein Freund ist jetzt in Frieden und du bist in Sicherheit."
Zum Glück geht es zumindest Lloyd jetzt besser.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/Amy Galletta