Hund musste schon viel durchmachen: Jetzt sucht der ängstliche Ares ein liebevolles Zuhause

Mainz - Der sechs Jahre alte Ares hat in seinem Leben schon viele unschöne Dinge erlebt. Deshalb hofft das Tierheim Mainz, ihn jetzt in ein neues, liebe- und verständnisvolles Zuhause vermitteln zu können.

Ares hat schon viel durchgemacht und soll nur in erfahrene Hände gegeben werden.
Ares hat schon viel durchgemacht und soll nur in erfahrene Hände gegeben werden.  © Bild-Montage: Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V., Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V.

Allerdings betonen die Tierpfleger, ihn nur in erfahrene Hände zu geben. Und das hat gute Gründe.

Denn der Mix aus American Staffordshire Terrier und Old English Bulldog hat bislang nur wenige gute Erfahrungen gemacht. Und das merke man Ares an, sagten die Tierpfleger.

Im häuslichen Umfeld und auch im Tierheim zeige sich der Rüde sehr ängstlich. Bestimmte Dinge machten ihm sogar richtig Angst. Zum Beispiel würde er bei einem klingelnden Telefon oder beim Anblick eines Gürtels richtiggehend in Panik geraten.

Er sitzt schon seit zwei Jahren im Tierheim: Gibt es für Maddox noch ein Happy End?
Hunde Er sitzt schon seit zwei Jahren im Tierheim: Gibt es für Maddox noch ein Happy End?

Zum Glück habe er im Mainzer Tierheim eine gute Freundin, die schon etwas reifere American-Staffordshire-Dame Tasha, die sich rührend um Ares kümmere, ihn zum Spielen einlade und versuche, ihm den Aufenthalt im Tierheim so angenehm wie möglich zu machen.

Und sobald Ares zu einer Bezugsperson Vertrauen gefasst habe, sei er ein sehr verschmuster und anhänglicher Kerl, der auch mal ausgelassen herumtoben könne.

Die schon etwas reifere American-Staffordshire-Dame Tasha kümmert sich im Mainzer Tierheim rührend um Ares.
Die schon etwas reifere American-Staffordshire-Dame Tasha kümmert sich im Mainzer Tierheim rührend um Ares.  © Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V.

Ares soll endlich erfahren, wie toll das Leben sein kann

Allerdings geben die Tierpfleger zu bedenken, dass Ares bei fremden Menschen und Stresssituationen leider dazu neige, aggressiv nach vorne zu gehen, wobei er anfangs auch vor einem neuen Halter nicht Halt machen würde.

Deshalb will ihn das Tierheim auch nur an ein Zuhause ohne Kinder und ohne andere Tiere abgeben. Da Ares außerdem viel Bewegung brauche, wünschen sich die Tierpfleger für ihn ein ländliches oder ruhig gelegenes neues Heim, wo Ares gezeigt wird, "wie toll das Leben sein kann".

Interessenten können sich beim Tierschutzverein Mainz und Umgebung e. V. unter der Telefonnummer 06131-687066 oder per E-Mail an info@thmainz.de melden.

Vor Ort besuchen könne man Ares zurzeit allerdings nicht, heißt es im Tierheim. Denn er sei vorübergehend im Camp Küstenköter in der Nähe von Bad Segeberg untergebracht, wo er individuelles Training erhalte.

Titelfoto: Bild-Montage: Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V., Tierschutzverein Mainz und Umgebung e.V.

Mehr zum Thema Hunde: