Hund Loki in misslicher Lage: Feuerwehr startet neunstündige Rettungsaktion!

Karlsruhe - Eine dramatische Rettungsaktion spielte sich am Samstag in Stutensee im Kreis Karlsruhe ab!

Die Feuerwehr war mit zahlreichen Kräften am Einsatzort.
Die Feuerwehr war mit zahlreichen Kräften am Einsatzort.  © Fabian Geier / EinsatzReport24

Während die Feuerwehr in Stutensee am Mittag mit einem Dachstuhlbrand beschäftigt war, ging ein weiterer Notruf ein. Demnach soll sich ein Hund in einer misslichen Lage befinden.

Vor Ort entpuppte sich die Tierrettung als komplexe Herausforderung: Der Schäferhund-Mischling steckte in einem mehr als vier Meter tiefen Brunnenschacht fest!

Einsatzleiter Gregor Peters erklärte: "Es war schnell klar, dass es keine leichte Aufgabe sein wird, den Hund in dieser Tiefe aus seiner Lage zu befreien." Für die Rettung sei auch ein Bagger einer örtlichen Firma sowie Spezialkräfte des Teschnischen Hilfswerks (THW) angefordert worden.

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Um den 13 Jahre alten Vierbeiner unverletzt zu befreien, sollte demnach ein weiterer Schacht gegraben werden. Während des aufwendigen Einsatzes standen zwei Tierärztinnen bereit, die Hund Loki über eine Leitung mit Sauerstoff versorgten.

Da der Mischling in kaltem Brunnenwasser lag, wurde zudem warme Luft in den Schacht geblasen, wie die Feuerwehr mitteilte.

Neunstündiger Einsatz war erfolgreich!

Über viele Stunden saß der Hund in einem metertiefen Schacht fest.
Über viele Stunden saß der Hund in einem metertiefen Schacht fest.  © Fabian Geier / EinsatzReport24

Die rund 33 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Stutensee, Graben-Neudorf und Karlsdorf-Neuthard sowie die 17 Kräfte des THW arbeiteten bis in die Abendstunden im Team zusammen.

Nach einer insgesamt neunstündigen Rettungsaktion gelang die Bergung des Mischlings. Am Vierbeiner wurden mehrere Leinen befestigt, sodass er schonend aus dem Brunnenschacht nach oben gezogen werden konnte.

Loki wurde gegen 21.30 Uhr seinen besorgten Besitzern übergeben, die ihn zur weiteren Untersuchung in eine Tierpraxis brachten.

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"Den Einsatzkräften war die Erleichterung nach der erfolgreichen Rettung des Tieres und auch nach dem sehr langen Einsatz anzusehen", so der Feuerwehrkommandant.

Titelfoto: Bildmontage: Fabian Geier / EinsatzReport24

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