Rajasthan (Indien) - Auf den ersten Blick hätte man ihn für tot halten können. Denn der abgemagerte Rüde lag regungslos auf einem Gehweg im indischen Rajasthan. Fliegen tummelten sich auf seinem haarlosen, ausgemergelten Körper. Doch als ihm zwei Männer von "Animal Aid Unlimited" helfen wollten, wurden sie von dem Hund kalt erwischt.

Denn der Vierbeiner dankte es den Tierschützern nicht, sondern suchte das Weite. "Er war schwer zu fangen, also musste unser Kameramann mithelfen", schrieb das Team Anfang August unter das entsprechende YouTube-Video.

Shubh, wie sie ihn nannten, entpuppte sich jedoch nicht nur als widerspenstig, sondern auch als angriffslustig. Zwar gelang es seinen Rettern, ihn nach einigem Hin und Her in einen Zwinger zu stecken.

Doch als sie mit ihm im Zentrum von Animal Aid Unlimited ankamen, schnappte das Tier nach ihnen. "Wir mussten ihm einen Maulkorb anlegen, nachdem wir ihn auf dem Behandlungstisch willkommen geheißen hatten - Shubh war darüber nicht erfreut", so das Team.

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Aber dank einer "Geheimwaffe" brachten die Tierschützer den unter schwerer Räude leidenden Hund wieder auf Kurs.

Dafür mussten sie ihm lediglich etwas Futter unter die Nase halten. "Als der Napf vor ihm stand, fing seine kleine Zunge an zu zittern, und die neue Kost fand definitiv seine Zustimmung", schrieb Animal Aid Unlimited.

Danach verbesserte sich die Stimmung zwischen dem Streuner und seinen Pflegern. Schon bald mauserte sich Shubh im Zentrum sogar zu Everybody's Darling.

Doch bis sein Fell wieder wuchs, musste er wochenlang behandelt werden. Neben Medikamenten sorgten seine Retter vor allem mit vielen Streicheleinheiten dafür, dass der Rüde wieder aufblühte.

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Heute ist Shubh nicht mehr wiederzuerkennen: Sein helles Fell ist zurück, außerdem hat er ein gesundes Gewicht erreicht. Diese Rettung hat sich also doch noch ausgezahlt.