Washington (USA) - Es könnte alles so schön sein. Doch seit Daylee Weiss aus dem US-Staat Washington vergangenes Jahr zum ersten Mal Mutter geworden ist, hat sie mit ihrem Hund Koda ein echtes Problem.

Im August 2023 erblickte ihre Tochter Blakely (acht Monate) das Licht der Welt. Seitdem hat sich die Beziehung zwischen Hund und Frauchen deutlich verschlechtert, weil die junge Mutter viel weniger Zeit für ihn hat.

Das Ergebnis: Weiss wird von Schuldgefühlen und wiederkehrender Traurigkeit gegenüber ihrer Fellnase geplagt. Denn während sie früher immer für Koda da war, muss sie sich nun viel häufiger um ihr Baby kümmern.

Vergangene Woche brachte die US-Amerikanerin ihren Frust in einem TikTok-Video zum Ausdruck. Darin umarmt sie ihren Hund wie in alten Zeiten, während Töchterchen Blakely neben den beiden sitzt. "Er hat so viel mehr verdient als die geringe Aufmerksamkeit, die er zurzeit bekommt", so Weiss im Kommentar.

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Mittlerweile ist der Clip ein viraler Hit mit 1,2 Millionen Klicks und mehr als 136.000 Likes. Viele trifft er voll ins Herz, sie können die Schuldgefühle der Mutter gut nachempfinden.

Deshalb hat Newsweek Weiss diese Woche für ein kurzes Interview erreicht. Im Gespräch mit dem US-Magazin ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf.

Sie versuche momentan bei Koda mit zusätzlichen Spaziergängen und Streicheleinheiten alles wiedergutzumachen, so die TikTokerin.

"Er bekommt jetzt, da sie feste Nahrung zu sich nimmt, auch rund um die Uhr Leckereien, weil sie die Hälfte ihres Essens auf den Boden fallen lässt und ihn füttert", erklärte sie.

Trotz der schlechten Ausgangslage blickt Weiss optimistisch in die Zukunft: "Ich weiß, dass es auf lange Sicht großartig sein wird, wenn sie etwas älter ist und sie spielen können."

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Dennoch gibt sie zu: "Ich bin einfach traurig, dass er nicht mehr die Aufmerksamkeit bekommt, die er früher hatte, als er nur er war."