Hund lebte eingesperrt in einer verschmutzten Pferdebox: Gibt es jetzt ein Happy End für ihn?

Gießen - Bis jetzt hat der kleine "Freak" in seinem Leben eigentlich nur Leid erlebt. Doch nun soll für die französische Bulldogge aus dem Tierheim im hessischen Gießen endlich alles gut werden.

Bisher hatte "Freak" noch nicht viel Glück in seinem Leben.
Bisher hatte "Freak" noch nicht viel Glück in seinem Leben.  © Tierschutzverein Gießen u.U. e.V.

Aber der Reihe nach: "Freak" kam vor etwa drei Monaten ins Tierheim. Gemeinsam mit 20 weiteren Hunden war er zuvor vom Veterinäramt beschlagnahmt und aus schrecklichen Lebensverhältnissen befreit worden.

Dort wurde der überaus liebenswerte Kerl als Deckrüde gehalten. Er habe in einer total verdreckten Pferdebox sein Dasein gefristet, schilderte Astrid Paparone vom Tierheim Gießen in einem Beitrag des Hessischen Rundfunks (hr) "Freaks" trauriges Schicksal.

Nur eine kleine Holzbox habe ihm als Unterschlupf gedient. Decken und Spielzeug oder andere Dinge zur Beschäftigung gab es nicht. Auch gekümmert habe man sich um die Hunde so gut wie nicht und die hygienischen Verhältnisse wären ebenfalls übel gewesen.

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Dann kam "Freak" mit fünf weiteren der beschlagnahmten Hunde ins Gießener Tierheim. Während seine Leidensgenossen allesamt schnell vermittelt werden konnten, lebte der Rüde auch nach einem Vierteljahr immer noch dort.

Niemand wollte "Freak" adoptieren - bis jetzt!

"Freak" würde so gerne in eine liebevolle Familie vermittelt werden. Jetzt könnte es bald so weit sein.
"Freak" würde so gerne in eine liebevolle Familie vermittelt werden. Jetzt könnte es bald so weit sein.  © Tierschutzverein Gießen u.U. e.V.

"Es gab immer wieder Interessenten, aber letztlich hat sich keiner für ihn entschieden", sagte Astrid Paparone. Sie finde das unverständlich, denn "Freak" sei "total freundlich zu allen Menschen und allen Hunden". Außerdem beherrsche er mittlerweile alle Grundkommandos und laufe brav an der Leine

"Wir möchten, dass er so bald wie möglich ein neues Zuhause findet, weil er schon so lange bei und ist und das einfach nicht verdient hat", hatte Paparone gehofft.

Jetzt sollte sich diese Hoffnung allerdings bald erfüllen. Denn seitdem "Freak" in einem kurzen Beitrag des hr-Magazins "maintower" vorgestellt wurde, ist das Interesse an dem knuddeligen Rüden sprunghaft gestiegen.

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"Freak hat inzwischen viele Anfragen bekommen, daher können wir aktuell keine weiteren Anfragen mehr annehmen", teilte das Tierheim mittlerweile auf Facebook mit.

Titelfoto: Tierschutzverein Gießen u.U. e.V.

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