Hund landet immer wieder im Tierheim: Dann enthüllt DNA-Test erstaunliche Wahrheit
Shenton Park (Australien) - Dieser Hund hält seine Pfleger in Atem! Denn Cooee lebt nicht nur seit Jahren im "Dog's Refuge Home" im australischen Shenton Park, sondern wird auch immer wieder dorthin zurückgebracht. Woran das liegt, wollte das Team im September ein für alle Mal klären. Deshalb ließen sie Cooee einem DNA-Test unterziehen. Als dadurch endlich die Wahrheit ans Licht kam, war das Staunen groß!
Bis zuletzt hatten ihre Pfleger die Fellnase für einen Australian-Kelpie-Mischling gehalten. "Aber wir waren schockiert, als wir herausfanden, dass Cooee tatsächlich zu 100 Prozent ein Dingo ist", sagte Mitarbeiterin Jasmin Suter jetzt in einem Interview mit Newsweek.
Dingos sind zwar Hunde. Sie haben sich aber schon vor Jahrtausenden in die Wildnis zurückgezogen. Als Haustiere sind sie deshalb ungeeignet. Was im Nachhinein erklärt, warum niemand lange mit Cooee auskam - außer seinen professionellen Pflegern.
"Während seiner Zeit in unserer Obhut wurde er aufgrund seines typischen Dingo-Verhaltens adoptiert und wieder zurückgebracht", schlussfolgerte Suter gegenüber dem US-Magazin.
Aber was wird nun aus dem Vierbeiner - müsste er nicht sofort in die Wildnis entlassen werden?
Team macht sich in viralem TikTok-Video über eigenen Fehler lustig
"Da er ziemlich domestiziert ist, können wir ihn nicht in die Wildnis entlassen. Also ist es unser Ziel, dass er wie die anderen Hunde in unserer Obhut adoptiert wird", erklärt die Australierin.
Das dürfte nun umso schwerer werden. Denn jetzt ist die Katze ja aus dem Sack. Nicht besser dürfte es ein virales TikTok-Video (mehr als eine Million Klicks) mit Cooee machen. Denn darin macht sich das Team über den kuriosen Irrtum lustig.
Trotz allem will Jasmin Suter nicht aufgeben.
"Das perfekte Zuhause für Cooee wäre ein schönes und ruhiges Zuhause, wo er das einzige Haustier ist, mit Menschen, die eine Art Dingo-Erfahrung haben oder bereit sind, etwas über sein Verhalten zu lernen", preist sie den "Problem-Vierbeiner" an.
Ob das reicht, wird sich zeigen.
Titelfoto: Bildmontage: TikTok/Screenshots/dogsrefugehome