Murcia (Spanien) - Dieser Anblick ist für viele ein Stich ins Herz: Windhund Braveheart zittert wie verrückt. Voller Angst drückt er sich im Tierheim in eine Ecke, wirkt so als wolle er sich am liebsten unsichtbar machen. Der Clip, in dem das traurige Verhalten des Hundes zu sehen ist, bedrückt seit vergangener Woche so viele Menschen auf TikTok.

Aufgenommen wurde die Szene (siehe unten) in dem Tierheim "Galgos del Sol", das im spanischen Murcia sitzt. Doch nicht nur auf TikTok geht es mehr als 150.000 Menschen an die Nieren, sondern auch auf Facebook, wo es ebenfalls viel Aufmerksamkeit erfährt.

Newsweek ging der Sache diese Woche nach, wollte mehr über Braveheart erfahren. Marylou Hecht von Galgos del Sol stand dem US-Magazin Rede und Antwort.

Demnach habe der Windhund wild gelebt, als man auf ihn aufmerksam wurde. Es habe Stunden gedauert, bis der Rüde in die Falle des Tierheims getappt sei, so die Fellfreundin.

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"Es ist nicht ungewöhnlich, dass ausgesetzte Hunde in diesem Zustand eintreffen. Sie haben ein hartes Leben geführt, um zu überleben, und haben Angst. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, bei denen einige Hunde scheinbar auf Hilfe warten und die Erleichterung in ihren Gesichtern sichtbar ist", sagte Hecht.

Über Braveheart hatte sie trotzdem Gutes zu berichten.

Demnach hat sich die Fellnase inzwischen halbwegs an ihre neue Umgebung gewöhnt. Ein zweites TikTok-Video bestätigt diese Entwicklung.

Es zeigt Braveheart zusammen mit einigen anderen Hunden im Tierheim. Zum einen zittert er in der Aufnahme nicht mehr, zum anderen wedelt er sogar ein wenig mit dem Schwanz.

"Wenn Braveheart sich eingelebt hat und sich bei den Menschen wohlfühlt, ist er bereit für die Adoption in einem erfahrenen Windhundeheim. Wir vermitteln in die USA, Kanada, Großbritannien, Belgien, Spanien und Italien", sagte Hecht.

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Somit sieht die Zukunft des Vierbeiners schon bedeutend rosiger aus.