Lubbock (Texas) - Ihr Leben begann mit einem Fehlstart, der weitere sieben Jahre prägen sollte. Hündin Chance bekam trotz ihres hoffnungsvollen Namens nie eine Chance.

Bereits als Welpe war das arme Tier in eine Rauferei mit anderen Hunden geraten. Ein Paar, dem die Fellnase offenbar nicht gehörte, brachte es ins Tierheim "The Haven ACS Lubbock", das im US-Staat Texas sitzt. Dort musste die Schnauze des Weibchens genäht werden.

Danach waren alle frohen Mutes, dass Chance schon bald ein neues Zuhause bekommen würde. Sieben Jahre später können dort alle nur eine bittere Geschichte erzählen - die Hündin lebt bis heute bei ihnen.

Über die genauen Gründe sprach in dieser Woche die Direktorin des Tierheims mit The Dodo. So erklärte Dr. Brenda Wilbanks dem Tiermagazin: "Sie ist sehr schüchtern und ängstlich. Sie rennt zur Rückseite ihres Zwingers, wenn jemand hereinkommt."

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So habe in all den Jahren kaum jemand Notiz von Chance genommen. Die wenigen, die ein Interesse an der Hündin gezeigt hätten, seien mit einer extrem nervösen Fellnase konfrontiert gewesen.

Daher fristet das arme Tier sein Dasein nun fast das gesamte Leben hinter Zwinger-Gittern. Dabei sind sich vor Ort alle einig, dass man der Hündin schlicht und ergreifend eine Chance geben sollte.

Laut ihrer Pfleger ist der Vierbeiner nämlich ein sehr liebenswertes Wesen, das kuscheln und geliebt werden möchte, sobald es sein Gegenüber etwas besser kennengelernt hat.

Wilbanks findet auch sonst nur Lob für die Hündin. Diese mache sich in dem Tierheim wirklich gut. "Es ist wirklich so ziemlich das einzige Leben, das sie kennt", so die Direktorin einschränkend.

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Ob die Fellnase jemals eine Chance bekommen wird, steht in den Sternen. Vielleicht reißt ja die mediale Aufmerksamkeit das Ruder herum.