Hund im Büro? Hier lauern überall tödliche Gefahren für Tiere

München - Ein Haustier kann einem in Corona-Zeiten gute Gesellschaft leisten. Gerade im Homeoffice hat man viel Zeit für die neuen Familienmitglieder. Doch was passiert, wenn man zurück ins Büro muss?

Hinter der Bürotür können für Hunde viele Gefahren lauern. (Symbolbild)
Hinter der Bürotür können für Hunde viele Gefahren lauern. (Symbolbild)  © damedeeso/123RF

"Es adoptieren gerade viele Leute Tiere, weil sie nun zu Hause Zeit haben", erklärte Frau Dr. Dalia Zohni, Leitung des Münchner Tierheims schon zu Beginn der Pandemie TAG24.

Dort freut man sich über den Umschlag. Was wird jedoch aus den Haustieren, wenn man wieder ins Büro muss?

Bestenfalls kommen die Tiere dann einfach mit und können dort zur Lockerung der Arbeitsatmosphäre betragen.

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Doch Vorsicht ist geboten: Büroräume sind nämlich meist alles andere als Tier-tauglich!

Neugierige Vierbeiner sind einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt, wenn sie sich am Arbeitsplatz auf Erkundungstour begeben.

"Vor einiger Zeit habe ich einen Patientenhund verloren, der das Kabel eines Wasserspringbrunnens im Büro angenagt hat", erzählt Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V. von einem tragischen Fall.

"Außerdem mussten wir eine freilaufende Ratte behandeln, die mit dem Kopf in einen Drucker geraten ist", berichtet die Tierärztin.

Das musst Du am Arbeitsplatz mit Haustieren beachten

Wer ein Tier mit ins Büro nimmt, muss am Arbeitsplatz für Sicherheit sorgen. (Symbolbild)
Wer ein Tier mit ins Büro nimmt, muss am Arbeitsplatz für Sicherheit sorgen. (Symbolbild)  © Daniel Naupold/dpa

"Das Tier hat zwar knapp überlebt, muss aber seither regelmäßig Zahnbehandlungen über sich ergehen lassen und kann nur noch Spezialfutter fressen", so Dr. Hölscher über die Folgen.

Die Einrichtung muss also unbedingt überprüft werden, bevor ein Tier ins Büro darf. Gefahrenquellen lauern überall: Stromkabel und Geräte mit Schlitzen, wie Aktenvernichter, müssen gesichert werden.

Vermeintlich harmlose Zimmerpflanzen, wie zum Beispiel der beliebte Ficus oder Weihnachtssterne, sind für Tiere giftig.

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Spülmaschinen-Tabs oder WC-Steine sollten für Hunde und Co. nicht zu erreichen sein, damit sie nicht mit Spielzeug verwechselt werden.

Selbst Snacks für ein Arbeitstief, wie Schokolade und Weintrauben, können für Haustiere fatale Folgen haben, wenn sie davon naschen.

Beherzigt man alle Vorsichtsmaßnahmen und hat die Erlaubnis vom Chef und den Kollegen, steht einem gemeinsamen Arbeitsalltag von Mensch und Tier nichts im Wege.

Titelfoto: Bildmontage: damedeeso/123RF, Daniel Naupold/dpa

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