Hund kann nicht vermittelt werden, weil er eine Sache nicht mit sich machen lässt

Köln - Dieser Hund will sich einfach nicht anleinen lassen. Deshalb hat das weibliche Tier ein Problem.

Dinny will sich aktuell nicht anleinen lassen.
Dinny will sich aktuell nicht anleinen lassen.  © Facebook/Tierheim Köln-Dellbrück

So schrieben es die Mitarbeiter im Tierheim Köln-Dellbrück. Weil die Hündin aktuell im Heim lebt, kann sie auch noch nicht vermittelt werden.

"Nun ja, Dinny hat ein riesiges Problem: Sie lässt sich nicht anleinen. Absolut nicht. Kein Halsband anziehen. Auch keine Schlingleine dranmachen. Glaubt uns, wir haben so einiges an Hundeerfahrung und kennen viele Tricks. Aber es klappt einfach noch nicht", teilte das Tierheim mit.

Was Dinny für ein Problem mit der Leine hat, ist noch unbekannt. Vielleicht kennt sie das Anleinen einfach noch nicht. Oder sie hat eine unfassbar schlimme Erfahrung mit einer Leine gesammelt.

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Das Problem für Dinny ohne Sicherung ist eindeutig: "Und so lange das nicht sicher funktioniert, können wir sie leider nicht vermitteln."

Die Mitarbeiter dürfen das Tier also nicht abgeben, da Hunde in vielen öffentlichen Bereichen angeleint werden müssen. Vielleicht lernt die Hündin ja bald den Umgang und kann dann endlich erfolgreich vermittelt werden.

Eine Userin schrieb bei Facebook von einem ähnlichen Fall bei ihrem eigenen Hund und machte Hoffnung. "Ca. 1 1/2 Jahre hat er sich nicht anfassen lassen. Gerade kommen wir aus unserem ersten Urlaub von Borkum zurück. Es war ein langer, über Jahre gehender Weg - aber er hat sich sowas von gelohnt." Vielleicht kann auch Dinny diesen Weg gehen?

Weitere Infos zum Kölner Tierheim in Dellbrück

Das Tierheim im Kölner Stadtteil Dellbrück hat rund 20 Mitarbeiter. Sie arbeiten, versorgen und vermitteln die Tiere.

Nach eigenen Angaben finanziert sich die Unterkunft durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und Erbschaften.

Wer ein Tier übernehmen möchte, muss einige Dinge beachten. Neben einem persönlichen Gespräch gibt es beispielsweise bei Hunden auch einen Probespaziergang sowie einen Kontrollbesuch.

Je nach Tier fällt eine unterschiedlich hohe Schutzgebühr an, mit der die Kosten für die Unterbringung und die tierärztliche Untersuchung zum Teil gedeckt werden.

Titelfoto: Facebook/Tierheim Köln-Dellbrück

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