Kalifornien (USA) - Ob sie es nicht begreifen konnte oder nicht wollte? In jedem Fall hielt sich die Hündin seit fünf Tagen in der Nähe einer Tankstelle in Kalifornien auf, weil sie dort offenbar ausgesetzt worden war. Das arme Wesen schien verzweifelt auf die Rückkehr seiner Besitzer zu warten.

Tierschützerin Suzette Hall beobachtete die Fellnase seit Tagen, schaffte es jedoch nicht, an sie heranzukommen. Was die Kalifornierin dann eines Abends sah, brach ihr endgültig das Herz.

In ihrer Verzweiflung schaute die Hündin in jeden Vorgarten, der in der Nähe der Tankstelle war. "Dieses süße Baby wollte so sehr hinein", schrieb Hall vergangene Woche auf ihrer Facebook-Seite.

Trotz allem hatte die Tierschützerin Probleme, die Hündin irgendwie in eine Falle zu locken. Mit Futter ließ sich der Vierbeiner zumindest nicht ködern.

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Hall war sich deshalb sicher, dass jemand aus der Nachbarschaft das Tier versorgt haben musste.

Stundenlang harrte die Amerikanerin aus. Doch die Hündin blieb standhaft, wollte ihr nicht zu nahe kommen.

Zu später Stunde tauchte schließlich eine Nachbarin auf, zu der das Weibchen mehr Vertrauen hatte.

Schließlich platzte der Knoten. Hall nahm Kontakt zu der Frau auf, die den Hund in ihren Garten lockte. Dann machte Hall schnell das Tor zu, sodass ihr neuer Schützling nicht mehr weglaufen konnte.

"Ich habe sie in die Falle gelockt. Sie war in Sicherheit. Sie war erschöpft. Sie hatte Angst. Ich weiß, dass sie gerettet werden wollte. Aber ich weiß auch, dass sie wirklich wollte, dass sie zurückkommen", so die Tierfreundin auf Facebook.

Als die Hündin endlich in ihrer Obhut war, fuhr Hall mit ihr nach Hause. Dort schlief das erschöpfte Wesen erst einmal tief und fest die Nacht durch.

Am nächsten Morgen ging dann es zur Tierärztin, die eine Kontrolluntersuchung durchführte.

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Momentan muss sich die Hündin von den ganzen Strapazen erholen. Wann sie an neue Besitzer vermittelt werden kann, steht dementsprechend auch noch nicht fest.