Hund kam wegen Überforderung ins Tierheim: Darum ist bei Schönheit Lola Vorsicht geboten
Frankfurt am Main - Diese Schönheit ist durchaus mit Vorsicht zu genießen!
Am Gründonnerstag machte der Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 bekannt, dass es einen weiteren Neuzugang in den eigenen Reihen gibt. Mit Lola gesellte sich eine Puli-Mix-Dame zum bunt gemischten Haufen im Frankfurter Tierheim hinzu.
Die dreieinhalb Jahre alte Hündin wurde in die Obhut der Tierfreunde abgegeben, weil ihre Vorbesitzer eigenen Angaben nach mit ihrer Haltung vollends überfordert waren. Dass das nicht zwingend eine Überraschung ist, liegt vor allem auch an den Rasse-Eigenschaften, die Pulis mit sich bringen.
Trotz ihrer eher kleinen Körpergröße gelten sie als sogenannte Hirtenhunde. Und auch wenn sie mittlerweile weitestgehend als Alltagsbegleiter gehalten werden, so haben Hunde wie Lola ihre tiefsten Instinkte noch lange nicht abgelegt.
Soll heißen: Die Hundedame verfügt über einen ausgeprägten Bewegungsdrang und ist voller Energie - und die gilt es stetig zu fördern und zu fordern. Da sie ihrem Wesen entsprechend aber zudem ausgesprochen clever, agil, gelehrig und wachsam sind, bringen Pulis alles mit, um dem Mensch ein treuer Begleiter zu sein.
Bei der süßen Lola ist aber trotz ihrer Optik wahrhaft Vorsicht geboten!
Pulis wirken durchaus kuschelig: Leistungsfähigkeit und Bewegungsdrang nicht zu unterschätzen
Die eher zurückhaltende und ängstliche Hundelady hat bislang noch nicht viel Erziehung erfahren und beherrscht keinerlei Grundkommandos. Darüber hinaus reagiert sie nicht gerade freundlich, sollte sie bedrängt werden.
Mit Artgenossen kommt sie in der Regel gut klar, doch letztlich entscheidet die Sympathie über ein harmonisches Miteinander. Ob sie ebenso mit Katzen zusammenleben kann, kann auf Nachfrage im Tierheim getestet werden.
Klarer sind da die Angelegenheiten in Bezug auf Kinder: Diese sollten den Umgang mit Hunden bereits kennen, mindestens zehn Jahre oder älter sein und allem voran verstehen können, wo Lolas Grenzen liegen.
Potenzielle Adoptanten der Vierbeinerin sollten laut Angaben des Frankfurter Tierheims vor allem entspannt sowie äußerst erfahren darin sein, das Potenzial eines Hundes zu erkennen und zu lenken. Wem das gelingt, der bekommt einen Hund, der es genauso liebt zu schmusen und zu kuscheln wie ein kleiner Schoßhund.
Laut den Vorbesitzern kann Lola bis zu zwei Stunden alleine zu Hause bleiben, kann auf Autofahrten entspannt mitgenommen werden und ist stubenrein sowie leinenführig.
So kann man Hundedame Lola kennenlernen
Wer sich also der Aufgabe gewachsen sieht, der Schönheit mit dem prachtvollen schwarzen Fell ein neues Zuhause zu schenken, kann sich mit dem Tierheim in Frankfurt in Verbindung setzen.
Möglich ist das unter den Telefonnummern 069/423005 und 069/423006 oder mit dem Kontaktformular.
Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt a.M. und Umgebung von 1841 e.V.