Hund jagt Reh nach: Dann sitzen Vierbeiner und sein Herrchen in der Patsche
Port Angeles (USA) - Bei Wanderung in Not geraten. Im US-Bundesstaat Washington konnten ein Vierbeiner und sein Herrchen gerettet werden.
Der Hund hatte am Sonnabend bei einer Wanderung seinen natürlichen Instinkten gehorcht und war einem Reh hinterhergejagt, berichtet die örtliche Feuerwehr in einem Facebook-Posting.
Dabei war das Tier eine steile Böschung rund 60 Meter in die Tiefe gestürzt. Da der Deutsche Schäferhund Tillie Probleme mit der Hüfte hatte, konnte er sich nicht aus eigener Lage befreien. Sein Halter wollte die Fellnase nicht allein lassen und stieg zu ihr hinab.
Doch wegen der "eingeschränkten Mobilität des Hundes und des steilen Gefälles", saßen beide in der Klemme.
Deshalb wurden gegen 12.20 Uhr Ortszeit Feuerwehrleute alarmiert. Diese nutzten ein Seilrettungssystem, um dem Haustier und dem Mann aus der Patsche zu helfen.
Zwei Kameraden stiegen in die Tiefe und retteten erst das hüftkranke Tier mit einem Rettungsgeschirr, ehe auch der Hundebesitzer nach oben gebracht wurde.
Nach knapp drei Stunden war der Einsatz beendet. Hund und Mensch hatten den Zwischenfall bei der Wanderung zum Glück unverletzt überstanden.
Titelfoto: Facebook Screenshot Clallam Fire 2 Rescue