Hund ist so hungrig, dass er Steine frisst: Im Tierheim folgt das nächste Trauma

Brighton (Vereinigtes Königreich) - Vierbeiner Casper hat es alles andere als leicht. Nach einem fürchterlichen Start ins Leben, den er als Streuner auf der Straße verbringen musste, folgte eine Zeit im Tierheim. Doch auch dort sollte er nur wenig Glück finden.

Vierbeiner Casper wartet noch immer vergeblich auf eine passende Familie, die ihn adoptiert.
Vierbeiner Casper wartet noch immer vergeblich auf eine passende Familie, die ihn adoptiert.  © Collage: Screenshots/TikTok/@rspcabrighton

Der weiße Hund wurde laut "RSPCA Brighton" im Süden des Vereinigten Königreichs an einem Strand gefunden, wo der Streuner aus völliger Verzweiflung Steine fraß.

Casper war am Verhungern und "fraß alles, was er finden konnte", so ein Sprecher der Tierretter gegenüber Newsweek. Nach seiner Entdeckung ging es für den Windhund sofort ins Krankenhaus, wo er operiert wurde. Die Steine mussten so schnell wie möglich aus seinem Magen entfernt werden, bevor sie im Körper des Tieres Schaden anrichten konnten.

Glücklicherweise überstand Fellnase Casper den langen Eingriff und wartete ab diesem Zeitpunkt auf eine passende Familie, die ihn aus dem Tierheim adoptieren würden.

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Tatsächlich erregte er bald das Interesse eines Besuchers, der ihn aufnehmen wollte. Doch leider hielt Caspers Glückssträhne nicht lange an.

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Die Tierheim-Mitarbeiter geben sich die größte Mühe, dass der Vierbeiner in seinem Alltag ein paar Lichtblicke hat - so wie beim Spaziergang mit einem Hundefreund.
Die Tierheim-Mitarbeiter geben sich die größte Mühe, dass der Vierbeiner in seinem Alltag ein paar Lichtblicke hat - so wie beim Spaziergang mit einem Hundefreund.  © Collage: Screenshots/TikTok/@rspcabrighton

"Seine erste Vermittlung scheiterte, weil die Hündin, die dort lebte, ihn nicht mochte und sie sehr unglücklich machte", so der RSPCA-Sprecher. Casper wurde also wieder im Tierheim abgegeben, was für den Hund, der eine derart schlimme Vergangenheit hatte, alles andere als einfach zu verkraften war.

Mittlerweile lebt der weiße Hund seit 170 Tagen im Tierheim im Brighton. Obwohl sich die Pfleger bemühen, haben sie das Gefühl, dass Casper langsam, aber sicher die Hoffnung auf ein schönes Leben verliert. "Er hat sich im Zwinger wirklich gequält und kann ziemlich deprimiert und einsam sein."

Er würde zwar oft Tagesausflüge mit Freiwilligen machen und sei oft mit seinen Hundefreunden unterwegs, doch ein neues Zuhause kann dies nicht ersetzen.

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Deshalb gingen die Tierretter jetzt einen anderen Weg und machten Caspers Schicksal im Internet öffentlich. Ein Video auf TikTok, was den depressiven Hund zeigt, wurde bereits über 1800 Mal angesehen.

Man kann nur hoffen, dass sich eine geeignete Familie findet, welche Casper wieder zu einem glücklichen Vierbeiner werden lässt.

Titelfoto: Collage: Screenshots/TikTok/@rspcabrighton

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