Hund in Wald ausgesetzt! Polizei muss zu Pfeil- und Blasrohr greifen

Hannover - Wer tut so etwas? Am Dienstag hat ein in einem Waldstück in Hannover-Davenstedt ausgesetzter Hund für einen größeren Polizei- und Feuerwehreinsatz gesorgt. Das Tier war derart verängstigt, dass es betäubt werden musste.

In Hannover-Davenstedt wurde am Dienstag ein ausgesetzter Hund entdeckt. Er war völlig verängstigt und musste von Experten betäubt werden.
In Hannover-Davenstedt wurde am Dienstag ein ausgesetzter Hund entdeckt. Er war völlig verängstigt und musste von Experten betäubt werden.  © Polizeidirektion Hannover

Wie die Polizei mitteilte, wurde der Hund gegen 15.30 Uhr von einer Spaziergängerin nahe der Lenther Chaussee entdeckt. Er war an einem Baum angeleint.

Die Beamten verständigten Mitarbeiter des örtlichen Tierheims und gemeinsam versuchten sie, sich dem Tier zu nähern. Der offensichtlich verängstigte Hund reagiert jedoch äußerst aggressiv.

Nachdem die Tierrettung der Feuerwehr angefordert worden war und alle Versuche, das Tier zu beruhigen, fehlgeschlagen waren, wurde der Hund mittels Pfeil- und Blasrohreinsatz betäubt.

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Mit vereinten Kräften wurde der Hund, bei dem es sich um einen "Kuvasz" (ungarischer Herdenschutzhund) handelte, anschließend zum Wagen der Tierheim-Mitarbeiter gebracht.

Gegen den bislang unbekannten Halter wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gemäß dem Tierschutzgesetz eingeleitet.

Titelfoto: Polizeidirektion Hannover

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