Hund in Not: Völlig verlotterter Vierbeiner legt irre Verwandlung hin
Llanharan (Wales) - Das arme Tier: Ein kleiner Hund aus Großbritannien war dermaßen verwahrlost, dass sogar die Polizei eingreifen musste. Nach einer aufwendigen Rettungsaktion ist er inzwischen kaum noch wiederzuerkennen.
Das Tierheim "Hope Rescue" aus der kleinen Ortschaft Llanharan in Südwales veröffentlichte vor Kurzem eine ganze Reihe Bilder, auf denen man die dramatische Verwandlung des mitleiderregenden Vierbeiners nachverfolgen kann.
So berichten die Tierretter, dass sie am vergangenen Samstag von der Polizei kontaktiert wurden, weil diese insgesamt drei Hunde und eine Katze gefunden hatte, die dringend Hilfe benötigten.
Darunter war auch "Sherlock", ein vier Jahre alter Shih Tzu, der ein furchtbar verdrecktes und verklebtes Fell hatte. Hinzu kam noch, dass er unter Flohbefall sowie verfaulten Zähnen litt und stark untergewichtig war. Ohne all seine Haare wog er nur knapp 5,5 Kilogramm.
Auf den Fotos sieht man regelrechte Haarklumpen, die sich überall an seinem Körper gebildet hatten. Außerdem musste er seinen Kopf stets nach oben strecken, um überhaupt etwas sehen zu können.
Also kümmerten sich die Mitarbeiter von Hope Rescue um den Notfall, befreiten Sherlock in stundenlangen Behandlungen von seinem Fellüberschuss und versorgten ihn medizinisch - und das Ergebnis kann sich echt sehen lassen!
Hündchen Sherlock erholt sich bestens
Mittlerweile ist wieder sein weißes Fell zu erkennen und mit seinem treuen Hundeblick sieht er nun auch wieder wie ein süßes Haustier aus.
Gegenüber der Nachrichtenseite "WalesOnline" erklärte Vanessa Waddon von Hope Rescue, dass es anfangs sogar schwer gewesen sei, unter all dem verfilzten Haar die Hunderasse von Sherlock zu identifizieren. Nach seiner Generalüberholung ginge es ihm aber bereits deutlich besser.
"Er ist so ein süßer Hund. Er hat nicht ein einziges Mal gemeckert, während wir ihn gepflegt haben", sagte Waddon.
Sowohl Sherlock als auch die beiden anderen Hunde und die Katze, die mit ihm ins Tierheim kamen, müssen sich nun erstmal erholen. Außerdem warten sie darauf, hoffentlich sehr bald ein neues Herrchen oder Frauchen zu bekommen.
Titelfoto: twitter.com/HopeRescue