Hund im Hurrikan an Zaun gefesselt: Besitzer droht saftige Strafe

Tamba - Hunderttausende flohen vor rund einer Woche vor Hurrikan "Milton" in den Vereinigten Staaten. Einem Vierbeiner wäre die Naturkatastrophe beinahe zum tödlichen Verhängnis geworden, als der Hund nahe der Stadt Tamba an einen Zaun gebunden und zurückgelassen wurde. Im letzten Moment eilte ein Polizist zur Rettung herbei. Gegen den Besitzer des Tiers wird nun strafrechtlich ermittelt.

"Trooper" erholt sich bei den Tierschützern Leon County Humane Society von seinen Hurrikan-Erfahrungen.
"Trooper" erholt sich bei den Tierschützern Leon County Humane Society von seinen Hurrikan-Erfahrungen.  © Bildmontage: Leon County Humane Society

Das Haustier war nahe dem Florida State Highway am Straßenrand festgebunden und stand bereits bis zum Bauch im steigenden Wasser, als es von einem Polizeibeamten befreit wurde.

Wie Tallahasee Democrat berichtet, stellte Suzy Lopez, Staatsanwältin von Hillsborough County, klar, dass gegen den Hundehalter, der als Giovanny Aldama Garcia identifiziert wurde, Anklage erhoben wird.

"Wir nehmen Tierquälerei sehr sehr ernst", machte die Juristin deutlich, ohne zu erklären wie man dem Tierquäler auf die Schliche kam.

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Wegen eines Verbrechens dritten Grades drohen dem Mann nun bis zu fünf Jahre Haft.

Am Schicksal des Hundes nehmen die Menschen in den USA großen Anteil.

Tierschützer bitten von Adoptions-Anfragen für Hund "Trooper" abzusehen

Der Hund wurde am Straßenrand in Florida ausgesetzt und war an einen Zaun gefesselt.
Der Hund wurde am Straßenrand in Florida ausgesetzt und war an einen Zaun gefesselt.  © Twitter Screenshot FHP Tampa

Die Fellnase wurde auf den Namen "Trooper" (deutsch: "Soldat") getauft und befindet sich momentan bei der Organisation "Leon County Humane Society" in Tallahasee in besten Händen.

Die Tierschützer klären in ihrem jüngsten Beitrag auf, dass Trooper bei einer Pflegefamilie Unterschlupf finden wird. Wenn sich das als die ideale neue Heimat herausstellt, hat die Familie das erste Anrecht auf eine Adoption.

Ansonsten soll nach einem neuen Für-immer-Zuhause gesucht werden.

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Im Moment bittet die Organisation aber von Adoptionsanfragen abzusehen, weil der Bullterrier noch immer sehr "gestresst" wirke und dabei sei, den in ihm befindlichen "Druck abzubauen" - verständlich angesichts der traumatischen Erfahrung, die die Samtpfote durchlitten hat.

Titelfoto: Bildmontage: Leon County Humane Society

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