Zwei Wochen hat dieser Hund einen Eimer über dem Kopf

Tulsa (Oklahoma) - Ein Hund mit einem Plastikbehälter überm Kopf, hielt jetzt die US-Stadt Tulsa in Atem. Jede Rettung misslang, immer wieder konnte das Tier flüchten - zwei Wochen lang.

Etwa zwei Wochen lief der arme Hund so herum - zuletzt sichtlich abgemagert.
Etwa zwei Wochen lief der arme Hund so herum - zuletzt sichtlich abgemagert.  © Facebook/Screenshot/Oklahoma Alliance for Animals

Am 21. November war die Suche nach dem Vierbeiner schon eine ganze Weile im Gange, als sich die gemeinnützige Tierschutzorganisation "Oklahoma Alliance for Animals" auf ihrer Facebook-Seite meldete.

Dort schrieben die Verantwortlichen: "Warnung!!! Wir wurden vor über einer Woche wegen dieses Hundes kontaktiert und er wurde heute endlich wieder gesichtet. Er hat einen Plastikbehälter über dem Kopf und ist extrem verängstigt."

Und weiter: "Wir haben eine Gruppe erfahrener Hundefänger in der Gegend und wir bitten Sie, sie tun zu lassen, was sie tun müssen und sich von der Gegend fernzuhalten. Es ist unbedingt erforderlich, dass wir diesen Hund so schnell wie möglich einfangen!"

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Zwei Tage passierte dann nicht mehr viel, ehe sich die Tierschützer schließlich am Samstagmorgen mit einem neuen Foto des Hundes zurückmeldeten. Kurioserweise war es wieder nur gelungen ein Bild des Tieres zu machen, doch nicht, es zu fangen.

Dafür hatte man sich mittlerweile einen Namen für den Vierbeiner ausgedacht: Jughead (Krug-Kopf).

Die Retter machten sich immer mehr Sorgen um Jughead

Große Erleichterung: Jughead (ein American Staffordshire Terrier) wurde endlich gefunden.
Große Erleichterung: Jughead (ein American Staffordshire Terrier) wurde endlich gefunden.  © Facebook/Screenshots/Oklahoma Alliance for Animals

Die Zeit drängte und die Tierschützer wurden zunehmend nervös, was ihr neues Posting erkennen ließ: "... Wir müssen ihn heute unbedingt zum Tierarzt bringen und ihm den Krug vom Kopf nehmen, er ist abgemagert, weil er kein Wasser und keine Nahrung hat. Er hat in den letzten 12-14 Tagen viele Runden gedreht".

Am Nachmittag dann die Entwarnung: Jughead wurde endlich gerettet. Mehr als erleichtert meldeten sich die Tierschützer wieder auf Facebook, diesmal mit Fotos des Hundes, der endlich von seinem Plastikbehälter befreit worden war.

Sie schrieben unter anderem: "... Mehrere Freiwillige aus verschiedenen Rettungsorganisationen kamen zusammen, um die Nachbarschaft abzusuchen, in der er heute Morgen seit 8:30 Uhr gesichtet wurde. Danke. Heute Nacht schläft Jughead wegen all dieser tollen Menschen auf einem weichen Bett, rennt nicht vor Angst, frisst und trinkt und ist nur ein großer alter, liebenswerter, süßer Junge."

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Erstaunlicherweise war der Hund nur geringfügig dehydriert. Und so wird er wohl bald wieder ganz der Alte sein.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Oklahoma Alliance for Animals

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