Pennsylvania (USA) - Viele Hundebesitzer haben sich schon längst daran gewöhnt, die "Hinterlassenschaften" ihres Vierbeiners mit einem Kotbeutel einzusammeln. Für Carrie und Clayton Law aus Pennsylvania ist dieser Akt nur noch eine Kleinigkeit im Vergleich zu dem, was sie mit ihrem Rüden Cecil vergangenen Monat durchstehen mussten.

Denn nachdem sich der Hund an Geldscheinen im Wert von 4000 US-Dollar (circa 3657 Euro) satt gefressen hatte, sahen sie sich mit dem Undenkbaren konfrontiert. Sie mussten buchstäblich in seiner Scheiße wühlen.

Der Rüde hatte sich zuvor von einem versiegelten Umschlag mit 50- und 100-Dollar-Scheinen verführen lassen. Das viele Geld überlebte keine 30 Minuten auf der Küchentheke. Die Fellnase nutzte den Moment, als Herrchen und Frauchen aus dem Zimmer waren, um sich regelrecht darauf zu stürzen.

Als Clayton Law zurückkam, begann er zu schreien: "Cecil hat 4000 Dollar gefressen", erzählte seine Frau Carrie diese Woche in einem Interview mit der Washington Post.

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"Ich rannte hinein und dachte, ich hätte ihn falsch verstanden, aber als ich das Durcheinander sah, gab es keinen Zweifel", sagte sie. Im ganzen Zimmer lagen zerfetzte Geldscheine. "Ich dachte, ich würde einen Herzinfarkt bekommen. Cecil hatte es wirklich getan."

Der sieben Jahre alte Hund, der noch nie etwas Ähnliches verbrochen hatte, versetzte seinen Besitzern einen echten Schock. Doch was sollten sie nun tun?

Nach einer Weile war ihnen klar, dass sie in dieser Situation tun mussten, was man eben tun muss. Sie ließen der Natur freien Lauf und sammelten fleißig Cecils volle Kotbeutel.

"Ich hätte nie gedacht, dass ich sagen könnte, dass ich Geld gewaschen habe, aber anscheinend gibt es für alles ein erstes Mal", witzelte Carrie. Doch nicht nur Cecils Kot enthielt zerfetzte Geldscheine. Ein Teil der Moneten lag auf dem Küchenboden verstreut, einen weiteren "hustete" er im Verlauf des Abends aus.

Die Bank habe erklärt, dass sie die zusammengeklebten Geldscheine mit den vollständigen Seriennummern auf Vorder- und Rückseite zurücknehmen würde, sagte Carrie.

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Alles in allem "puzzelten" die Laws also in mühevoller Arbeit rund 3550 US-Dollar (circa 3245 Euro) wieder zusammen. Aus dem Rest will Carrie nun das "teuerste Kunstwerk" machen, wie sie sagt.

Sauer ist das Pärchen auf Cecil übrigens nicht. "Wir können ihm nicht böse sein – er ist ein sehr liebenswerter Hund", so das Frauchen.