Hund findet kein neues Zuhause bei Adoptionsevent: Was dann passiert, wirkt wie ein Wunder
New York City (USA) - Bei dem Adoptionsevent einer New Yorker Tierschutzorganisation wurde Hündin "Sandy", die man angebunden an einer Straßenlaterne fand, nicht adoptiert. Ein Happy End gab es für sie trotzdem, denn jemand ganz Besonderes erkannte die Fellnase.
Es war wie eine wundervolle Szene aus einem Familienfilm und das Ende hätte nicht perfekter sein können - für alle Anwesenden!
Wie die New York Post berichtet, tauchte zum "Paws in the Park"-Adoptionsevent des Animal Care Centers New York (NYACC) eine Familie auf, die ihren geliebten Hund Mocha im Januar verloren hatte.
Sie waren eine Woche im Urlaub und vertrauten ihren Vierbeiner einem Hundesitter an - doch als sie zurückkehrten, war Mocha verschwunden. Ebenso wie der Hundesitter, der nicht auf Anrufe reagierte und wie vom Erdboden verschluckt blieb. Nach Monaten der Suche musste sich die fünfköpfige Familie, damit abfinden, Mocha wohl nie wiederzusehen.
Am vergangenen Sonntag kamen sie zu dem Adoptionsevent für Hunde in New York City. Die Familie wollte ihre Trauer überwinden und einem anderen Tier ein schönes Zuhause bieten, doch dann zog ein ganz besonderer Hund ihre Aufmerksamkeit auf sich.
Verloren und Wiedergefunden
Die Pittbull-Hündin Sandy sah Mocha zum Verwechseln ähnlich. Den Tierschützern war bereits aufgefallen, dass die Fellnase besonders gut mit Kindern zurechtkam - sie würde also gut in eine Familie passen.
Dass es daran lag, dass sie von einer Familie mit drei kleinen Kindern im Alter von sechs, zehn und elf Jahren angeschafft wurde, ahnte da noch niemand.
Doch als sich die Wege der Hündin und ihrer Familie wieder kreuzten, war die Freude auf beiden Seiten unglaublich groß. Mocha sprang aufgeregt umher, wuselte um die Kinder und Eltern der Familie.
"Ich sage euch, das ist mein Hund, das ist mein - ich kann euch Bilder zeigen", hörte man den Familienvater in einem Instagram-Clip des NYACC sagen, während Mocha die beiden Söhne begrüßt und noch von einem der Tierschützer gehalten wird.
Nach der mehr als eindeutigen Reaktion und den Fotos, welche die Familie vorzeigte, ließ das NYACC Mocha ziehen, die nach langen Monaten nun endlich wieder bei ihrer Familie sein kann.
Auch wenn solche Fälle sehr selten sind, hätten sich wohl weder die Tierschutzorganisation, die Familie und noch Mocha selbst ein besseres Ergebnis des Adoptionsevents wünschen können.
Titelfoto: Collage: Screenshot/Instagram/nyacc