Hund erfolgreich vermittelt, doch dann passiert "Lea" ein furchtbarer Fehler
München - Catahoula-Mix "Lea" kam ursprünglich als Fundtier ins Münchner Tierheim. Nach einer zunächst erfolgreichen Vermittlung wurde die Hündin nun leider wieder abgegeben.
Laut den Besitzern kam es zu einem Beißvorfall. Die im August 2020 geborene Lea muss daher im Tierheim noch mal von vorne anfangen.
"Der Louisiana Catahoula Leopard Dog, der bei Lea mit drinsteckt, ist eine sehr seltene Rasse aus Amerika, die ursprünglich für die Wildschwein- und Waschbärenjagd eingesetzt wurde", erklärt der Münchner Tierschutz.
Heutzutage wird die Hunderasse meist als Arbeitshund eingesetzt. Lea will entsprechend beschäftigt werden und bringt auch einen ausgeprägten Jagdtrieb mit.
Dieser dehnt sich bei ihr auch auf kleinere Hunde aus. Mit Artgenossen ist die Hündin nur bedingt verträglich, so ihre Pfleger.
Künftige Halter müssen auf jeden Fall auch körperlich in der Lage sein, Lea zu halten, denn sie bringt bei einer Schulterhöhe von 57 Zentimetern aktuell 30 Kilogramm auf die Waage.
Seltene Hunderasse: Louisiana Catahoula Leopard Dog heutzutage als Arbeitshund eingesetzt
Gegenüber Fremden bleibt Lea vorerst sehr misstrauisch. Im Alltag ist sie teilweise unsicher. Entsprechend wichtig ist es, dass ihre Halter eine enge Bindung zu ihr aufbauen und sie verantwortungsvoll und konsequent führen können.
"Lea ist eher devot dem Menschen gegenüber und gut führbar, bei unzureichender Führung aber nicht ungefährlich", so ihre Pfleger. Die Hündin sucht ein Zuhause in einer ruhigen Gegend ohne Kinder.
Bestenfalls finden sich erfahrene Halter, die Lea Sicherheit vermitteln können und sie durch jegliche Situation anleiten. Alleine bleiben muss Lea noch lernen.
Um eine ausgeglichene Mensch-Hund-Beziehung aufzubauen, sollen Lea und ihre Menschen eine gute Hundeschule besuchen.
Bist Du Leas großes Los? Dann melde Dich unter der Telefonnummer 089/92100026 im Hundehaus 1 des Münchner Tierheims.
Titelfoto: Bildmontage: Tierheim München (2)