Hund kommt mit schrecklicher Verletzung ins Tierheim: Aussage der Besitzer macht fassungslos

Offenbach - So manch ein Vierbeiner muss einiges durchleiden, ehe er sein Glück findet. Einen, den es in seinem bisherigen Leben besonders hart getroffen hat, ist Keks, der momentan beim Tierschutzverein in Offenbach (Hessen) auf liebevolle Besitzer hofft.

Keks tappst mit nur noch drei Beinen durchs Leben. An seiner positiven Einstellung hat das jedoch nichts geändert.
Keks tappst mit nur noch drei Beinen durchs Leben. An seiner positiven Einstellung hat das jedoch nichts geändert.  © Montage: Tierschutzverein Offenbach

Zweieinhalb Jahre alt, 42 Zentimeter groß und satte 25 Kilogramm schwer. Das sind die Eckdaten eines wahren "Riesenbabys", wie die Verantwortlichen des Tierheims in der Nachbarstadt von Frankfurt am Main die Englische Bulldogge liebevoll bezeichnen.

Dass Keks seine zarte und freundliche Art beibehalten hat, ist aber keinesfalls selbstverständlich. Am Tag seiner Ankunft wurden die Tierbetreuer von Keks' ehemaligen Besitzern darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Rüde mit einem offenen Bein zu kämpfen habe. Die durchaus erschreckende, aber für die Tierretter nicht überraschende Begründung dafür, den Hund abzugeben: Man sei mit der Pflege schlichtweg überfordert.

Die Realität sah dann aber doch weitaus dramatischer aus. Wie sich herausstellte, hatte sich das Tier eine heftige Infektion eingefangen, die nur notdürftig mit einem Verband versorgt worden war. Zudem hatte Keks bei seiner Ankunft hohes Fieber.

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Auf direktem Weg ging es für die Fellnase in eine nahegelegene Tierklinik, wo vor der anstehenden Operation noch Maden aus der offenen Wunde entfernt werden mussten. Doch bereits einen Tag nach der ersten Behandlung konnte die lebensrettende OP durchgeführt werden.

Zwar verlor Keks dabei eines seiner Beine, seinen Lebensmut und sein freundliches Wesen litt darunter aber keinesfalls. Schnell fand er sich auch mit lediglich drei Beinen zurecht. Dabei behilflich waren ihm die Betreuer sowie eine liebevolle "Pflegemutti".

Besitzer gaben Keks mit heftiger Infektion wegen Überforderung im Tierheim Offenbach ab

Trotzdem braucht Keks "dringend" ein neues Zuhause, wie die Verantwortlichen des Tierheims unterstrichen. Wichtig hierbei: Keks muss geführt werden und verträgt sich nicht gut mit Artgenossen. Seine sture Art muss man gut im Griff haben können und auch seine oftmals recht grobe Art muss man zu handeln wissen.

Bevor es für die Fellnase aber in ein neues Zuhause gehen soll, ist der Rüde derzeit mit Feuereifer bei der Sache, um mit einem speziellen Hunde-Rollstuhl durchs Leben düsen zu können. Ein ebenerdiges Zuhause wäre für ihn dringend ratsam.

Interesse an einer Adoption des Strahlemanns Keks? Dann setzt Euch umgehend mit dem Tierheim in Offenbach am Main in Verbindung. Das ist entweder telefonisch unter der Rufnummer 069/858179 oder per E-Mail möglich.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Offenbach

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