Hund beißt Herrchen beim Sex - Jetzt soll Hank eingeschläfert werden
Wales - Als sich sein Herrchen mit seiner Partnerin vergnügt, beißt Hund Hank plötzlich zu. Jetzt soll der American Bully eingeschläfert werden.
Es war der 2. August 2023, als Vierbeiner Hank beim Liebesspiel seiner Besitzer plötzlich ausrastete.
Wie unter anderem die Daily Mail berichtete, sollen sich Scott Thurston (32) und seine Freundin Leanne Bell gestritten haben, bevor es zum Schäferstündchen zwischen dem Paar gekommen sei.
Als die beiden intim wurden, sei das Tier unvermittelt auf sein Herrchen losgegangen und habe ihm unter anderem Bisswunden am Arm und am Kinn zugefügt.
Während Scott daraufhin versuchte, seinem Hund im Garten einen Maulkorb anzulegen, alarmierte seine Partnerin die Polizei.
"Ich habe vier Kinder, ich liebe den Hund, aber ich kann ihn nicht in der Nähe meiner Kinder haben", soll die besorgte Mutter gegenüber den Beamten erklärt haben, die den American Bully wenig später einkassierten.
Seitdem darf Hank nicht mehr bei seiner Familie leben. Schlimmer noch: Jetzt soll das Tier sogar eingeschläfert werden!
Besitzer kämpft gegen Einschläferung seines Hundes
Der Hund sei "zu gefährlich" und "ein erhebliches Sicherheitsrisiko", begründete das walisische Gericht Hanks Todesurteil und warnte: Auch wenn Thurstons Verletzungen zwar nicht schwerwiegend gewesen seien, könne beim nächsten Mal "vielleicht eines der Kinder" betroffen sein.
Der Anwalt der Familie dagegen argumentierte, dass es "bisher keine anderen Vorfälle" mit dem Hund gegeben habe und er ohne Sicherheitsbedenken nach Hause zurückgebracht werden könne.
American Bullys gelten als umstritten, ab dem kommenden Jahr soll die Rasse in Großbritannien und Wales komplett verboten werden. Alle Hunde, die in Tierheimen leben, müssen dann sogar eingeschläfert werden.
Scott Thurston, der wegen des Vorfalls gut 900 Euro Strafe zahlen muss, will nun Berufung gegen das gnadenlose Gerichtsurteil einlegen und hofft, seinen geliebten Hund so doch noch vor dem Tod retten zu können.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/scott.thurston.520