Hündin eiskalt zurückgelassen: Roxi wurde auf der Autobahn gefunden, war aber nicht allein
New York (USA) - Diese (Hunde)-Geschichte geht ans Herz. Bullmastiff Roxi wurde am Montag auf einer viel befahrenen Straße im US-Bundesstaat New York gefunden. Der Vierbeiner war aber nicht allein.
Die vier Jahre alte Hündin schien ihren Besitzern über den Kopf gewachsen zu sein. Doch anstatt Roxi in einem Tierheim abzugeben, leinten sie den Bullmastiff an einer Laterne nahe einer Autobahnabfahrt auf Long Island an.
Wie die New York Post berichtete, hätten mehrere Autofahrer die Polizei gerufen, nachdem sie den armen Hund im Morgengrauen entdeckt hatten.
Als die Beamten vor Ort eintrafen, fanden sie die herrenlose Roxi. Ihre Besitzer hatten aber noch mehr da gelassen, als "nur" ihren Vierbeiner. Neben dem Bullmastiff stand nämlich auch noch eine Schüssel mit Hundefutter.
Besondere Aufmerksamkeit erregte allerdings ein kleiner, handgeschriebener Zettel.
Tierheim kann sich vor Anfragen für Bullmastiff Roxi kaum retten
"Das ist Roxi, ein trainierter amerikanischer Bullmastiff", lauteten die ersten beiden Zeilen auf dem Stück Papier. Neben ihrem Alter teilten die herzlosen Halter das Alter der Hündin mit, dass sie gefüttert worden sei und ein Flohbad bekommen habe.
Mit der Aufforderung, dass der oder die Finder dafür sorgen sollen, dass Roxi gut gepflegt wird, endete die Nachricht. Gesagt, getan. Die New York State Police nahm sich dem Bullmastiff an und brachte ihn in ein Tierheim. Was dann passierte, ist herzallerliebst.
Nachdem die Hündin zur Adoption freigegeben wurde, meldeten sich laut Tierheim-Leitung mindestens 25 Menschen, die dem Vierbeiner ein neues Zuhause geben wollten. Wegen der großen Resonanz werde nun geprüft, wer am besten zu Roxi passen könnte.
Die Behörden versuchen unterdessen, die eigentlichen Besitzer des Tiers ausfindig zu machen und sie möglicherweise anzuklagen. "Eine Notiz mit guten Wünschen zu hinterlassen, reicht nicht aus", sagte die zuständige Bezirksstaatsanwältin Anne Donnelly.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Facebook/New York State Police