Hündin aus Garten entführt: Brutale Tierquälerei nimmt tödliches Ende
Ouston (England) - Der Tod ihres Vierbeiners hat sie schwer erschüttert. Angela Clennell ist noch immer entsetzt über das, was ihrem Hund namens Lucky widerfahren ist. Sie möchte den Täter unbedingt zur Strecke bringen. Deshalb hat Tish Wilkinson, eine Freundin von ihr, 10.000 Pfund (umgerechnet knapp 12.000 Euro) für Informationen ausgesetzt, um den Tierquäler zur Strecke zu bringen.
Am Mittwoch, den 27. Juli, wurde der Cocker Spaniel gegen 22 Uhr aus einem Garten in der Grafschaft Durham gemeinsam mit einem anderen Hund namens Sandy entführt, berichtet Metro.co.uk.
Während Sandy glücklicherweise entkommen konnte, musste Lucky Grausames durchleben.
Die Hündin wurde etwa 16 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt gefunden.
Wie Metro schreibt, soll das Tier mit Benzin übergossen und angezündet worden sein. Lucky trug Verletzungen an der Hundenase, den Ohren und den Pfoten davon.
Mit Facebook-Fotos dokumentiert die Hundebesitzerin, dass dem Tier Verbände an den Pfoten angelegt werden mussten.
Cocker Spaniel Lucky eingeschläfert: Ermittler gehen von gezieltem Angriff auf den Hund aus
Auf einer GoFundMe-Spendenseite bat sie zunächst um Spenden für eine Behandlung, da die Kosten sehr hoch seien und sie selbst auf eine Herztransplantation warte.
Allerdings zog sich die Hündin auch schwere innere Verletzungen im Mund- und Rachenraum zu, sodass Lucky schließlich eingeschläfert werden musste.
"Der Tierarzt sagte, es sei der schlimmste Fall, den er gesehen habe und er sei Spezialist für Hautverbrennungen", schildert Angela Clennell gegenüber britischen Medien.
Laut der örtlichen Polizei von Consett wurde nur Stunden nach dem Hunde-Diebstahl ein Mann festgenommen, der jedoch gegen Zahlung einer Kaution wieder freigelassen wurde.
Da die Suche nach dem oder den Kriminellen andauert, wird eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt.
Die Ermittler gehen von einem "gezielten Angriff" aus, der in Verbindung mit einem Streit stehe.
Titelfoto: Montage: Facebook Screenshot Donna Williams, Facebook Screenshot Angela Clennell