Kalifornien (USA) - Wie herzlos können manche Menschen nur sein? Vor drei Wochen wurde eine kleine Hündin einfach in einem Park ausgesetzt. Seither wartete sie brav an Ort und Stelle - in der Hoffnung, dass ihre Besitzer endlich wieder kommen würden.

Leider sollte das nicht passieren.

Suzette Hall bricht noch immer das Herz, wenn sie an ihre jüngste Rettungsaktion zurückdenkt.

Auf Facebook berichtete sie schließlich vom Schicksal des Vierbeiners: "Ein Jogger, der in dem Park seine Runden drehte, brachte ihr immer mal Futter und Wasser. Allerdings hatte sie große Angst und hat niemanden nah genug an sich ran gelassen, um ihr zu helfen."

Hunde Französische Bulldogge ausgesetzt? "Mino" hofft auf Happy End

Stattdessen rannte sie davon - nur um sich kurze Zeit später wieder auf der Stelle niederzulassen, an der sie ausgesetzt worden war.

Kein Wunder, dass für die Tierretterin schnell feststand: Dieser Fellnase musste sie helfen. Und so machte sie sich sofort auf den Weg.

Bevor sie jedoch am Park ankommen konnte, kam ihr ein Mitarbeiter einer örtlichen Auffangstation zuvor. Hall geriet direkt ins Schwärmen: "Er ist wirklich eine Bereicherung für diese Gemeinschaft und ein Beamter mit einem riesigen Herz."

Nachdem er eine Falle für die Hündin aufgestellt hatte, musste er jedoch feststellen, dass das Tier daran gar nicht interessiert war. "Also holte ich kleine Zäune und stellte sie auf, sodass sie von selbst hinein und wieder herausgehen konnte", so Hall.

Sie und der Beamte begannen, die Vierbeinerin schließlich mit etwas Futter anzulocken – und siehe da: "Es funktionierte!"

"Dieses kleine Mädchen war so erleichtert. Und wir sind es auch", schrieb die Tierretterin weiter. "Sie ist endlich sicher und warm." Kurz nach der Rettungsaktion brachte Hall die Fellnase zum Tierarzt.

"Den gesamten Weg [dahin, Anm. d. Red.] schnarchte sie in Ruhe. Sie wusste, dass sie in Sicherheit war." Was für ein schönes Happy End.