Herzergreifende Rettung: Hund lebte zwei Monate allein in der Wildnis
Colorado (USA) - Polizei und Naturschützer wurden von Wanderern in einen Park im US-Bundesstaat Colorado gerufen. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte einen Vermisstenfall aufklären.
Wie das Jefferson County Sheriff's Office bei X (vormals Twitter) mitteilte, trafen die beiden Spaziergänger in den Bergen des Meyers Ranch Park auf einen Hund.
Ein dazugehöriger Besitzer war weit und breit nicht in Sicht, also versuchten sie sich, mit dem verletzten und offensichtlich kranken Tier anzufreunden. Doch das ging schief.
Bei dem Versuch, den angeschlagenen Vierbeiner vom Berg hinunterzutragen, wurde einer der Wanderer gebissen. Die beiden Spaziergänger ließen sich davon aber nicht abschrecken und alarmierten die Polizei.
Während ein Wanderer bei dem verletzten Vierbeiner blieb, habe sich sein Freund auf den Weg ins Tal gemacht, um den Rettern den Weg zu zeigen.
Hund namens "Nova" lebte zwei Monate allein im Wald
"Glücklicherweise erinnerte sich ein Ranger an ein vor über einem Monat im Park angebrachtes Plakat mit einem vermissten Hund", so das Sheriff's Office.
Naturschützer aus Jefferson County riefen die Nummer auf dem Plakat an und informierten den Hundebesitzer. Nachdem sie den verletzten Vierbeiner namens "Nova" erfolgreich vom Berg gebracht hatten, wurden er und sein Herrchen wiedervereint.
Dabei kam heraus, dass Nova schon seit zwei Monaten vermisst wurde und ebenso lange alleine im Wald lebte.
"Von all den besonderen Dingen, die wir für unseren Planeten tun, soll eines davon den Tieren dienen", schrieb die Polizei. Nova wartet derweil auf einen OP-Termin, sie hat ein gebrochenes Bein von ihrem Trip in der Wildnis davongetragen.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/X/@jeffcosheriffco