Golden Retriever und Labrador sind seine Eltern: So sieht der Mischling aus
Ontario (Kanada) - Selbst für sie ist er eine Seltenheit: Die erfahrene Hundefriseurin Vanessa De Prophetis hat schon viele Hunde in ihrem Laden gesehen. Doch dieser kann auch die Kanadierin aus Ontario noch ein wenig beeindrucken.
In diesem YouTube-Video nennt sie den Rüden Teddy Bear einen seltenen "Schwarzen Golden Retriever".
Doch damit dieser an sein dunkles Fell gelangen konnte, war eine andere Rasse notwendig. So ist Teddy Bear in Wahrheit ein Mischling aus Labrador und Golden Retriever.
Tatsächlich sieht der Hund eher wie ein Golden Retriever aus, der schwarz eingefärbt wurde. An einen Labrador erinnern bei dem Vierbeiner am ehesten noch die helleren Augen.
"Schwarzer Golden Retriever" klingt wie ein Widerspruch in sich. Steht doch das "Golden" in erster Linie für das goldene Fell - welches Teddy Bear augenscheinlich nicht aufweist. Dennoch kursiert dieser Begriff durchaus schon seit Längerem im Netz.
Golden Retriever dürfen per Definition nicht schwarz sein - ein Kompromiss ist vonnöten
Da Golden Retriever aber nun einmal laut FCI ein goldenes oder cremefarbenes Fell aufweisen müssen, um sich ihren Namen zu verdienen, kann es sie nicht in Schwarz geben.
Somit wird klar, dass Vanessa De Prophetis ihren tierischen Kunden nur zum Spaß "Black Golden Retriever" nennt. Richtigerweise müsste sie eher "Golden-Retriever-Labrador"-Mischling sagen.
Dennoch gibt es durchaus reinrassige schwarze Retriever. Dabei handelt es sich allerdings um die sogenannten Flat-Coated Retriever - eine andere Rasse. Diese Hunde haben wahlweise ein schwarzes oder ein braunes Fell, wie Zooplus schreibt.
Vermutlich sind sie der beste Kompromiss für Menschen, die sich einen "Schwarzen Golden Retriever" wünschen. Ansonsten kann man natürlich auch nach einem Mischling wie Teddy Bear Ausschau halten.
In jedem Fall gilt: Ohne Mittelweg wird es nicht gehen.
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