Geliebter Hund dieser Frau (18) stirbt! Unfassbar, wie der Arbeitgeber reagiert
Glasgow (Schottland) - Emma McNulty ist am Boden zerstört. Fast ihr ganzes Leben war Hund Millie ihr treuer Begleiter. Sie ist mit dem Tier aufgewachsen, liebt es abgöttisch. Doch vor kurzem ist der Vierbeiner gestorben.
Für die gesamte Familie ein absoluter Schock und ein schwerer Verlust, den sie nur schwer verdauen kann.
"Ich habe eine so enge Verbindung zu ihm entwickelt, die jeden Tag nur noch stärker wurde", beschreibt Emma die Beziehung zum Hund.
Als die Studentin den Chef ihres Aushilfsjobs im Restaurant darüber informiert, dass sie sich angesichts ihrer großen Trauer nicht in der Lage sieht, auf Arbeit zu kommen, erhält sie die prompte Kündigung.
"Nach dem unerwarteten Tod von Millie informierte ich meinen Chef darüber, dass ich meinen Job nicht antreten kann, weil ich am Boden zerstört war und mich körperlich einfach schlecht fühlte", erklärt Emma.
Anstatt Mitgefühl und Empathie zu zeigen, schickt der Chef ihr zahlreiche Nachrichten unter der Gürtellinie. "Mir wurde mitgeteilt, dass ich meine Schicht anzutreten habe, weil es keine Trauerzeit für den Tod eines Hundes gibt", so Emma.
Als sie nicht zur Arbeit erscheint, flattert wenig später die sofortige Kündigung ins Haus. "Noch am gleichen Tag verlor ich meinen Job und bin nun arbeitslos. Das hat mich verstört und krank gemacht. Es ist abscheulich, wie eine Firma glauben kann, dass ein Hund weniger wert sei, als ein Mensch", schreibt die 18-Jährige auf Change.org.
Emma McNulty kämpft nach Tod ihres Hundes für das Trauerrecht
Denn dort hat sie eine Petition gestartet, um den Trauerurlaub für Haustiere einzuführen.
Ihre Geschichte bewegt Tausende Menschen, denn minütlich kommen neue Unterschriften unter der Kampagne hinzu.
Am Montagmorgen waren es bereits 22.632 Menschen, die sich für das gleiche Ziel einsetzen wollen.
"Ein Haustier hat den gleichen Stellenwert wie ein Mensch. Und es ist an der Zeit, dass Firmen das Verstehen und ihren Mitarbeitern die Zeit geben, die sie zum Trauern benötigen, ohne dabei Angst haben zu müssen, den Job zu verlieren", begründet Emma ihre Petition.
Blue Cross ist ein Trauerfalldienst für Tiere, den es seit 25 Jahren in Großbritannien gibt. "Wir unterstützen trauende Tierhalter schon eine lange Zeit. Wir wissen, wie niederschmetternd ein solcher Verlust für die Besitzer sein kann", sagt Diane James dem "Telegraph".
Emma hat auf ihre Kampagne enormen Zuspruch erhalten. Viele, die sich für ein Haustier anstatt eines Kindes entschieden haben, können nicht verstehen, wieso der Arbeitgeber so reagiert. "Ich habe das gleiche erlebt. Als mein Hund starb, war ich am Boden zerstört. Doch alles, was ich zu hören bekam war, dass es doch nur ein Hund sei", schreibt Hayley Gill unter den Aufruf von Emma.
Bald hat Emma McNulty ihr Unterschriftenziel (25.000 Menschen) erreicht und wird dann versuchen, für das Trauerrecht beim Todesfall eines Tieres zu kämpfen.