Leipzig/Bad Lauchstädt - Durch die Zusammenarbeit mehrerer mitteldeutschen Tierschutzvereine konnten kürzlich 119 Hunde aus schlimmen Umständen befreit werden.
Das Leipziger Tierheim, das selbst drei der geretteten Hunde bei sich aufnahm, berichtete in einem Instagram-Beitrag über die Aktion. Organisiert wurde die Maßnahme vom Deutschen Tierschutzbund.
"Zustände, die man nur aus dem Fernsehen oder dem Ausland kennt", schreiben die schockierten Tierschützer. "Verletzte und kranke Hunde, die in ihren Fäkalien stehen."
Die Tiere hatten sich demnach auf einem verwilderten Gelände in Bad Lauchstädt (Saalekreis) aufgehalten. Von Zwingern, alten Fahrzeugen, Höhlen und Plastikmüll - die Hunde hausten dort überall in katastrophalen Umständen: "Alles war stark verschmutzt, der Geruch von Kot überwältigend."
Weil einige Fellnasen das besagte Areal seit ihrer Geburt wohl nicht verlassen hatten, waren die helfenden Menschen ihnen komplett unbekannt und nicht ganz geheuer. So kam es, dass er Einsatz mehrere Stunden bis in die Nacht hinein in Anspruch nahm, so das Leipziger Tierheim bei Instagram weiter.
Rettung von Tieren keine günstige Angelegenheit
Die drei in Leipzig aufgenommenen Hunde McGee, Gibbs und DiNozzo müssen nun medizinisch untersucht, aufgepäppelt und versorgt werden - keine günstige Angelegenheit, weshalb das Tierheim auf Spenden hofft.
Wer den Tierschützern zu Weihnachten unter die Arme greifen will, kann ihnen >> hier etwas finanzielle Unterstützung zukommen lassen.