Gefängnis-Insasse prügelt brutal auf Therapiehund ein
Michigan (USA) - Er sitzt schon im Gefängnis ein. Nun verlängert sich der Knast-Aufenthalt von Romello Maxwell (27), weil der Häftling brutal auf einen Therapiehund einschlug.
Das ein Jahr alte Hündchen namens Josie wurde am 24. September zu den Mitarbeitern und Insassen geschickt, um diese zu beruhigen, doch bei Maxwell trat genau der gegenteilige Effekt ein.
Das Video eines Polizeireviers im Bundesstaat Michigan von vor einigen Tagen teilt den üblen Vorfall.
Auch wenn es nur wenige Sekunden dauert, verfehlt es seine Wirkung nicht.
Darin ist zu sehen, wie sich der kleine Vierbeiner arglos und schwanzwedelnd in Richtung des liegenden Mannes bewegt.
Der 27-Jährige bewegt sich nach blitzartig nach oben, holt mit voller Wucht aus und verpasst dem Tier einen schallenden Schlag.
Hund erleidet Pupillen-Verletzung und Gehirnerschütterung
Durch diese brutale Attacke erlitt der Hund laut einem Bericht von People.com, eine Gehirnerschütterung und eine Verletzung an der Pupille. Die Tierarztrechnung belief sich auf tausende US-Dollar.
Mittlerweile geht es Josie, die sich nach der hinterhältigen Prügel winselnd zurückzog, jedoch schon wieder besser. Sie selbst wurde auch bei einer Pressekonferenz vorgezeigt, wo Sheriff Christopher Swanson deutlich machte, dass solche Straftaten nicht geduldet werden.
"Wenn Ihr das den Tieren antut, werden wir auch die Menschen dafür bestrafen", wählte der Polizeibeamte harte Worte.
Auch der Staatsanwalt betonte, dass sofort Anklage gegen Romello Maxwell erhoben wurde, nachdem der Clip des brutalen Prügel-Vorfalls aufgetaucht und untersucht worden sei.
Der US-Insasse wurde wegen Körperverletzung in der Vergangenheit bereits zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe verknackt.
Es ist davon auszugehen, dass sich seine Strafe jetzt verdoppelt und er acht Jahre einsitzen muss.
Titelfoto: Facebook Screenshot Genesee County Sheriff's Office