Frauen sehen leblosen Hund auf Autobahn: Als sie näher kommen, ahnen sie, was los ist

Odessa (Ukraine) - Mit einem dramatischen Video melden sich die "Love Furry Friends" auf YouTube zurück. Die Tierschützer aus dem ukrainischen Odessa berichten darin von einer besonders heiklen Hunderettung.

Eine Love-Furry-Friend-Helferin nähert sich vorsichtig dem Hund.
Eine Love-Furry-Friend-Helferin nähert sich vorsichtig dem Hund.  © YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

Die Frauen hatten das arme Tier von ihrem Fahrzeug aus auf dem Mittelstreifen einer Autobahn erspäht. Zunächst hielten sie den Hund für tot, wollten sich aber ein genaueres Bild machen.

Als eine der Tierschützerinnen näher kam, war klar, dass die Fellnase noch lebte. Doch ein zweiter Blick ließ die Frau ahnen, was wirklich geschehen war. Die Vorderbeine des Hundes sahen nicht gut aus, schienen gebrochen zu sein.

Mithilfe ihrer Kollegin Olena packte sich die Ukrainerin das Tier. Die größte Sorge der Retterinnen war, dass ihnen ihr neuer Schützling ausbüxen und von einem Auto erfasst werden würde.

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Aber zum Glück schafften sie es, den Hund, der sich als Weibchen entpuppte, unbeschadet zu ihrem Wagen zu tragen. Dann ging es direkt zum Tierarzt, der bald für traurige Gewissheit sorgte.

Noch kein endgültiges Happy End für Lucy

Vorläufiges Happy End: Lucys Beine sind wieder verheilt. Ihr geht es gut, als sie von Olena gestreichelt wird.
Vorläufiges Happy End: Lucys Beine sind wieder verheilt. Ihr geht es gut, als sie von Olena gestreichelt wird.  © YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

Die vermutlich erst neun oder zehn Monate alte Hündin hatte zwei gebrochene Vorderbeine - sehr wahrscheinlich, nachdem sie von einem Auto angefahren worden war. Tagelang muss sie auf Hilfe gewartet haben, bis ihre Retterinnen auftauchten.

Lucy, wie sie nun von den Love Furry Friends genannt wurde, musste also an den Beinen operiert werden. Ein Tierarzt konnte die OP erfolgreich durchführen, doch standen seiner Patientin zwei harte Monate bevor.

Um ihre geschwächten Beine nicht zu gefährden, musste die Fellnase im Tierheim der Love Furry Friends von ihren Artgenossen isoliert werden.

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Tapfer stand Lucy den Heilungsprozess durch, wenngleich sie sehr ängstlich und scheu war.

Inzwischen ist Lucy wieder vollends genesen. Auch mit anderen Hunden darf sie jetzt im Tierheim spielen. Zudem genießt sie Olenas Streicheleinheiten.

Zu einem Happy End fehlt ihr nur noch ein neues Zuhause. Ihre mutigen Retter aus der kriegsgebeutelten Ukraine hoffen, die Hündin bald vermitteln zu können.

Titelfoto: YouTube/Screenshot/Love Furry Friends - Rescue Channel

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