Odessa (Ukraine) - Ungewöhnlicher Hilferuf bei den "Love Furry Friends" aus Odessa: Ein paar verzweifelte Kinder riefen vor Kurzem bei den Tierschützern an. Sie hatten beobachtet, wie ein Hund von einem Nachbarn verprügelt worden war. Olena und ihre Kollegin machten sich gleich auf den Weg, um sich vor Ort auf einem Spielplatz ein Bild zu machen.

Mit reichlich Hundefutter in den Händen liefen die beiden Frauen zielstrebig zu den Kindern, die gerade einen Vierbeiner streichelten. Wie sich herausstellte, war das Weibchen unverletzt.

Doch ein zweiter Hund hatte eine Wunde am Ohr, die blutete. Olena und ihre Kollegin schnappten sich die Fellnasen und nahmen sie auf den Arm. Von den Kindern erfuhren sie, dass niemand in der Nachbarschaft die Hunde mochte.

Die armen Tiere würden von den Erwachsenen oft getreten und geschlagen, berichteten die Kids. Nur sie würden die beiden Vierbeiner mögen.

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Die Ukrainerinnen fuhren daraufhin mit Leo und Stella, wie sie die Hunde nun nannten, zur Tierärztin. Diese machte bei dem verletzten Rüden direkt eine bittere Entdeckung.

Neben dem blutigen Ohr hatte Leo eine gebrochene Rippe, wie die Untersuchung ergab. Beide Vierbeiner wurden kastriert, geimpft und gegen Parasiten behandelt.

Nach einer Verschnaufpause ging es für Stella zur Hundefriseurin. Dort bekam sie ihre vermutlich erste kräftige Dusche. Leo durfte sich noch ein wenig ausruhen.

Danach ging es für die beiden Streuner zu den Love Furry Friends, wo sie von Olena mit viel Futter und Streicheleinheiten empfangen wurden.

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Ein paar Tage später bekamen Leo und Stella ein professionelles Fotoshooting. Jetzt hoffen Olena und ihre Mitstreiter, dass die Hunde bald jemanden finden, der ihnen ein dauerhaftes Zuhause bieten will.

Die Geschichte der Fellnasen veröffentlichten die Tierschützer am Freitag auf ihrem YouTube-Kanal. Dort hat die Geschichte bereits viele Menschen berührt, wie zahlreiche Kommentare zeigen.

Damit haben die Love Furry Friends einmal mehr bewiesen, dass sie sich vom Krieg in der Ukraine nicht unterkriegen lassen.