Odessa (Ukraine) - Es begann mit einem kleinen schwarzen Punkt in weiter Ferne am Straßenrand. Doch als die Tierschützerin Olena aus Odessa und ihre Kollegin im Auto näher kamen, erkannten sie, dass es sich um einen Hund handelte.

Schnell hielten die Frauen von den "Love Furry Friends" an, um zu sehen, ob das Tier am Leben war. Da das Weibchen noch atmete, schleppten sie es so schnell und vorsichtig wie möglich in ihr Auto.

Was die Ukrainerinnen wenig später vom Tierarzt erfuhren, ging ihnen unter die Haut. Der Mediziner stellte fest, dass die Hündin nach einem Autounfall tagelang am Straßenrand gelegen haben musste. Ihr linkes Auge war so stark verletzt, dass es nicht mehr gerettet werden konnte.

Außerdem hatte die Fellnase eine blutige Wunde an der Seite. Teile des Blutes waren vermutlich in ihre Lunge geflossen. Darüber hinaus war das arme Wesen dehydriert.

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Das war noch nicht alles.

Der Tierarzt stellte fest, dass die Hinterbeine der Hündin gelähmt waren. Für Olena und ihre Kollegin war damit klar, dass sie sich zunächst nicht um ihre tierische Patientin kümmern konnten.

Stattdessen ging es für Sophie, wie sie die Fellnase nannten, erstmal in eine Tier-Rehaklinik. Zwei Monate lang bekam die Hündin dort Physiotherapie.

Dank zahlreicher Übungen und Trainings gelang es ihren Betreuern, Sophie das Laufen wieder beizubringen.

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Dann war es endlich so weit. Die Fellnase durfte zu den Love Furry Friends, wo Olena und ihr Team sie rührend aufnahmen. Besonderes Augenmerk legte die Tierschützerin darauf, Sophie wieder mehr Vertrauen in die Menschen zu geben.

Nachdem sich der Vierbeiner eingelebt hatte, bekam er ein Fotoshooting. Schon bald weckte Sophie das Interesse einer Familie aus Deutschland. Mittlerweile wurde sie erfolgreich von der Ukraine zu ihnen nach Berlin vermittelt. Was für ein Happy End nach diesen schrecklichen Erfahrungen!

Das Video mit der Geschichte der Hündin ist seit dem Wochenende auf dem YouTube-Kanal der Love Furry Friends online.