Denver (USA) - Seit Vierbeiner Huckleberry Gene auf der Welt ist, kannte er sein Frauchen nur in einem Zustand: sitzend, in einem Rollstuhl. Dank einer Operation und Prothesen kann Amy Purdy (42) nun aber wieder auf zwei Beinen stehen. Die Reaktion ihres Hundes ging im Netz viral.

Im Alter von gerade einmal 19 Jahren verlor die US-Amerikanerin ihre Beine.

Im Sommer 1999 bemerkte Amy, dass etwas nicht stimmte und rief ihre Mutter an. Damals klagte Amy über einen steifen Nacken und extreme Müdigkeit.

"Später an diesem Tag begann Amy sich zu übergeben und wurde so krank, dass sie von ihrer Cousine in die Notaufnahme gebracht werden musste", heißt es auf Newsweek.

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Im Krankenhaus ging es der Jugendlichen immer schlechter, und Ärzte diagnostizierten eine Meningokokkämie. Diese wird durch Meningokokken ausgelöst und verursacht eine Vergiftung des Blutsystems.

Schnell begannen Amys Organe zu versagen, sie musste ins künstliche Koma versetzt werden. Sie erlitt an ihren Beinen und Füßen Wundbrand, der derart schwerwiegend war, dass die behandelnden Mediziner ihre beiden Beine unterhalb des Knies amputieren mussten, um das Leben der jungen Frau zu retten.

Auch ihr Gehör im linken Ohr ging verloren und ihre Niere und Milz mussten entfernt werden.

Doch trotz dieses schweren Schicksals hat sich Amy Purdy nie einschüchtern lassen und ist mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit gegangen.

Obwohl sie keine Beine mehr hat, gewann sie als Snowboarderin bereits drei Medaillen bei den Paralympics, ist Bestseller-Autorin und startete als Schauspielerin durch.

Ihren Vierbeiner Huckleberry Gene adoptierte die heute 42-Jährige vor zwei Jahren als Welpe - wo sie noch an einen Rollstuhl gefesselt war. Mittlerweile kann sie aber dank zwei Prothesen wieder ganz normal laufen, springen und schwimmen.

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Diese Veränderung war auch für den Hund eine große Sache. Davon zeugt zumindest seine Reaktion, als er sein Frauchen zum ersten Mal vor ihm stehen sah. "Seine Reaktion war Besorgnis und Verwirrung", meint Amy amüsiert.

In einem Video sieht man die Para-Sportlerin und ihr Haustier sich gegenüberstehen. Huckleberry scheint vor Schreck erstarrt. Er sieht sich immer wieder verunsichert zu seinem Herrchen um.

Am Ende scheint er aber den neuen Umstand zu akzeptieren und kuschelt liebevoll mit seiner Besitzerin.