Success (Australien) - Vor mehr als einem Vierteljahr wurde Nikita Piil (31) bei einem Hundeangriff lebensbedrohlich verletzt. Besonders schlimm: Die beiden Angreifer waren ihre eigenen Rottweiler! Nun brach die Australierin nach dem Unglück ihr Schweigen.

Im September 2023 berichteten die australischen Medien über den brutalen Vorfall in Success, einem Vorort von Perth, der Hauptstadt Westaustraliens. Eine 31-Jährige wurde urplötzlich von ihren beiden Haustieren angegriffen.

Man vermutet mittlerweile, dass sich die Rottweiler-Rüden Bronx und Harlem auf Nikita gestürzt und sich in ihr verbissen hatten, als diese versucht hatte, sie zu beruhigen. Der Angriff war derart schlimm, dass ihre beiden Nachbarn sich nicht getraut hatten, einzugreifen.

Erst Polizeibeamte, die eine Schusswaffe einsetzten, konnten die Hunde von ihrer Besitzerin trennen. Ein Polizist schoss auf den siebenjährigen Bronx, nachdem man zunächst versucht hatte, ihn mit einem Elektroschocker zu bändigen. Er wurde nach dem Angriff in einer Tierklinik eingeschläfert.

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Harlem, der andere Vierbeiner, wurde einen Tag später ebenfalls getötet, da er als "gefährlicher Hund" eingestuft worden war.

Ihre Besitzerin, die 31-jährige Nikita, erlitt schwere Kopf- und Beinverletzungen und verlor durch die Misshandlung beinahe einen ihrer Arme.

Monate nach der Attacke meldete sich das Opfer nun zurück - mit einer überraschenden Botschaft.

Denn trotz der schlimmen Verletzungen scheint die Liebe zu ihren beiden Hunden nicht vergangen zu sein. "Keine Worte können die Qual, die mein Herz verschlingt, treffend beschreiben", liest man in ihrem Facebook-Profil. "Harlem & Bronx – ihr habt das Leben lebenswert gemacht. Ich werde nie aufhören, euch zu lieben."

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Auf Facebook schreibt die 31-Jährige weiter: "Meine Existenz ist für immer verändert, unwiderruflich verändert in eurer Abwesenheit, ich bin gebrochen."

Nikita hätte ihre Hunde geliebt und "verehrt", erklärt ihre Familie auf einer Spendenseite, welche ihre Angehörigen für "bevorstehende Operationen und Rehabilitationsgebühren" eingerichtet hat.

"Sie hat einen langen Weg der Genesung vor sich", liest man weiter.

Laut Nikitas Familie würde hinter dem Angriff der Hunde "noch mehr als das, was die Medien erzählt haben" stecken. Ihrer Aussage nach wäre die Australierin "aufgrund eines Vorfalls in der Nachbarschaft ins Kreuzfeuer" geraten.