Frau lässt fünf Jahre alten Hirtenhund Abschied von Schafen nehmen, dann muss er sterben
Großbritannien - Was für ein bitteres Ende! Nur fünf Jahre wurde Rüde Marshall alt. Der arme Border Collie war bis dahin ein Hirtenhund mit Leidenschaft gewesen. Doch aufgrund einer kaputten Hüfte blieb seiner Besitzerin Lisa Alekna nichts anderes übrig, als ihn einzuschläfern. Ein Video, das Marshalls letzten Abschied von Schafen zeigt, ging im November viral. Millionen litten mit dem süßen Vierbeiner, der unter höllischen Schmerzen gelitten haben muss.
Im Clip, der auf TikTok abrufbar ist, sieht man den Hirtenhund, der schwer gezeichnet ist. Humpelnd schleppt sich der arme Kerl zu den Schafen, scheint gar nicht mehr in der Lage zu sein, sie zu hüten. Doch dann dreht Marshall auf, rennt wie ein junger Hüpfer.
Laut Frauchen Alekna sei etwas "schiefgelaufen" bei der Hüftoperation, die den Hund eigentlich retten sollte. Etwas habe sich dabei "verheddert" wodurch es "ruiniert wurde". So blieb der Farmerin aus Großbritannien am Ende nichts mehr übrig, als die Fellnase einschläfern zu lassen, berichtet Newsweek.
Doch war es überhaupt gut, dem Rüden noch diesen Abschied zu gewähren oder nicht vielmehr Tierquälerei? Laut der Besitzerin soll das Schafe hüten die "Lieblingsbeschäftigung" Marshalls gewesen sein. Nur deshalb habe er dafür bis zum Ende die Energie aufbringen können.
Newsweek wollte es genauer wissen, hakte bei dem Tierarzt Preston Turano nach.
Tierarzt gibt Lisa Alekna Rückendeckung
Der Experte sagte: "Genau wie Menschen haben Hunde, wenn sie etwas tun können, was sie lieben, eine enorme Endorphinausschüttung und sind in der Lage, den Schmerz für eine kurze Zeit zu überwinden."
Und weiter: "Dieser Hund liebte offensichtlich seine Arbeit und konnte die Schafe trotz seiner Schmerzen eintreiben."
Border Collies seien ohnehin dafür geboren, sich zu bewegen und zu behüten.
Umso tragischer, dass das Leben von Marshall nach nur fünf Jahren enden musste.
Titelfoto: Bildmontage: TikTok/Screenshots/laughingstockoflivestock