Frau kann nach Hunde-Attacke eine Woche nicht sprechen, lachen und essen
Swansea (Wales) - Nach einem schrecklichen Hunde-Erlebnis traut sich Kelsea Morgan (33) mittlerweile immer noch nicht ohne Make-up aus dem Haus, obwohl der Vorfall mittlerweile rund 18 Monate her ist.
Im September 2022 war sie bei einer Freundin zu Besuch, als sie von deren Hund "verletzt" wurde, schildert die angehende Rechtsanwältin gegenüber Metro.co.uk.
Kelsea hatte versucht, den aggressiv gewordenen Vierbeiner zu beruhigen und sich neben ihn gesetzt, doch dann sah das Tier Rot.
Gut 20 Sekunden lang soll sich der Rottweiler-Pittbull-Mischling auf ihr Gesicht gestürzt und darin regelrecht verbissen haben, wodurch sich die Waliserin schwerste Verletzungen zuzog.
Unter anderem trug die heute 33-Jährige eine Schnittwunde in der Wange, eine im Nasenloch und eine gespaltene Nasenscheidewand davon.
Kelsea Morgan wird Hunden nie wieder vertrauen können
Kelsea Morgan musste notoperiert werden. Aufgrund des rasch erfolgten Eingriffs heilten ihre Wunden allmählich ab, allerdings konnte sie eine Woche lang weder sprechen, lachen, noch essen.
Dass sie lebenslange Wunden davontragen würde, verdeutlichten ihr die Mediziner frühzeitig. Weil es ihr schwerfiel, damit klarzukommen, kapselte sie sich ab.
"Ich habe mich eine Zeit lang in meinem Haus versteckt. Ich wollte niemanden sehen", gibt die Britin Einblick in ihre Gefühlslage und bezieht sogar ihre kleine Tochter mit ein.
Doch nicht nur ihr Äußeres hat sich seitdem verändert - auch ihre Einstellung zu Hunden.
"Ich werde nie wieder in meinem Leben einem Hund vertrauen", macht die 33-Jährige in einem Facebook-Posting deutlich, dass sie genau 1,5 Jahre nach der Hunde-Attacke verfasste. Sie habe das Tier mehrere Minuten lang gefahrlos gestreichelt, eher es aus dem Nichts auf sie losging.
Das Biss-Geschehen hatte Morgan im Anschluss der Polizei gemeldet, woraufhin die Tötung des aggressiven Mischlings angeordnet wurde.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook Screenshot Kelsea Morgan