Warren (Pennsylvania) - Reichen denn zwei Jahre Training nicht? Dass die Antwort in diesem Fall ein klares "Nein" ist, musste Casey Strickland vor wenigen Tagen am eigenen Leib erfahren. Denn ihr Versuch, Golden Retriever Gumbo allein zu Hause zu lassen, scheiterte krachend. Als die Hundebesitzerin nach dem ersten Testlauf wieder zu Hause in Warren, Pennsylvania, ankam, traf sie der Schlag.

Gumbo hatte zuvor immer in der Hundebox auf sein Frauchen warten müssen. Doch weil er bereits im zarten Alter von acht Wochen trainiert worden war, dachte Strickland, dass der zweijährige Golden Retriever mehr Freiheiten bekommen könnte.

Diese hatte der Rüde allerdings auf seine ganz eigene, kuriose Weise ausgenutzt - und im Wohnzimmer eine regelrechte Zerstörungsorgie gestartet.

"Ich kam in meiner Mittagspause zurück und plötzlich hatte er beschlossen, dass das Bett, das er sechs Monate lang benutzt und geliebt hatte, sein Feind war und zerstört werden musste", sagte Strickland diese Woche im Gespräch mit Newsweek.

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Aber es sollte noch besser kommen!

"Ich war völlig schockiert, als ich das Chaos sah, das er angerichtet hatte. Ich wusste, dass ich in Schwierigkeiten steckte", gab die US-Amerikanerin zu.

Auch beim Aufräumen sei Gumbo keine Hilfe gewesen, denn er habe immer wieder Teile des Bettes gefressen, während sie die schwere Arbeit erledigt habe, erklärte sie.

Zumindest konnte das Frauchen aus der Geschichte noch einen viralen Hit bauen. Der entsprechende Clip, in dem das Chaos zu sehen ist, ging vergangene Woche auf TikTok online, hat seitdem 1,9 Millionen Klicks und mehr als 200.000 Likes erhalten.

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"Eine Fellnase aufzuziehen ist nichts für schwache Nerven, aber Kommentatoren zu hören, die ähnliche Geschichten erzählen, bringt Leichtigkeit in die Situation und hat mir klargemacht, dass Hunde nun einmal Hunde sind. Man muss sie einfach trotzdem lieben", fasst Strickland zusammen.

Wie gut für Gumbo, dass er ein so tolerantes Frauchen hat. Aber er wird noch lange in der Hundebox bleiben müssen.